Ein kleiner Weihnachtsmarkt mit Tradition

Niederwürzbach · Wenn das Wetter nicht mitspielt, leidet schon mal der Besucherandrang. So war das auch am Samstag beim Weihnachtsmarkt auf dem Annahof. Aber die, die kamen, fanden wie gewohnt ein abwechslungsreiches Sortiment vor.

 Beim Annahof-Weihnachtsmarkt hatte man sich in diesem Jahr wieder auf den Innenhof beschränkt. Am Stand von Christa und Otto Schwarz wurden selbst gebaute Krippen angeboten. Foto: Erich Schwarz

Beim Annahof-Weihnachtsmarkt hatte man sich in diesem Jahr wieder auf den Innenhof beschränkt. Am Stand von Christa und Otto Schwarz wurden selbst gebaute Krippen angeboten. Foto: Erich Schwarz

Foto: Erich Schwarz

Was war das für ein Wetter am Samstag! Es war regnerisch und nasskalt, als man zum Annahof-Weihnachtsmarkt noch letzte Hand anlegte. Insofern war der Samstag nicht der große Publikumstag. Dafür wurde man dann aber am Sonntag einigermaßen entschädigt. Der Markt im Innenhof des historischen Gebäudes aus der Zeit derer von der Leyen hat inzwischen schon eine längere Tradition. Nach einigen Märkten in den vergangenen Jahren mit größerem Angebot in den verschiedenen Räumlichkeiten des Restaurantbetriebes hatte man sich in diesem Jahr wieder schlicht auf den Innenhof beschränkt.

Und es gibt wohl in der Region kaum einen geeigneteren Platz, um einen Weihnachtsmarkt durchzuführen, als der Innenhof des "Runden Baus", wie der Annahof wegen seiner Form bezeichnet wird. Und auffälliger Blickfang in der Mitte des Hofes war ein großer stilisierter Weihnachtsbaum aus Holz mit einem großen leuchtenden Stern. Annahof-Besitzerin Doris Kaffke oblag die Gesamtorganisation, und sie hatte wieder einen schönen Markt zusammengestellt: "Viele der Anbieter sind schon von Anfang an und seither immer wieder dabei, andere setzen aus und sind dann wieder dabei", konnte sie berichten.

Vereine und Einzelne

So zum Beispiel der Musikverein Niederwürzbach, der in diesem Jahr auch wieder mit einem Stand vertreten war. Oder Einzelpersonen wie etwa Otto Schwarz, der selbst gebaute Krippen und Vogelhäuser anbot. Mit dabei an seinem Stand Gudrun Gasiorek, die feine Seifen anbot. Und dies waren nur einige Beispiele aus dem Sortiment der Anbieter. Also, das Angebot war breit gefächert, aber was wäre ein Weihnachtsmarkt ohne Essen und Trinken? Und so bot die Annahofbesitzerin Doris Kaffke ihren ganz speziellen Punsch an, die Küche des Restaurants servierte aus der stilechten Gulaschkanone heiße Suppen. Und beim traditionellen Weihnachtsmarkt durfte dann auch Ortsvorsteher Michael Wons nicht fehlen, der bei der Eröffnung einen Strauß Blumen für die Cheforganisatorin mitbrachte. Musikalisch wurde der Markt von den Würzbacher Kommunionkindern und ihren Freunden und Geschwistern eröffnet. Und bei der "Weihnachtsbäckerei" summten dann auch einige Mamas und Papas den Refrain mit.

Der Erlös der Tombola geht in diesem Jahr an die katholische Pfarrgemeinde und soll einen Beitrag zur Orgelsanierung leisten. Deshalb war auch die Pfarrgemeinde mit einem Stand auf dem Markt vertreten.

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