Ein Freizeitangebot für Jung und Alt

Oberwürzbach · Demnächst soll ein Dorfgemeinschaftshaus gebaut werden, ein Bücherbaum am Spielplatz ist gerade dabei, Gestalt anzunehmen und Ende Oktober wird das Multifunktionsfeld eingeweiht, für das am Mittwoch der Spatenstich erfolgte. In Oberwürzbach tut sich was.

 In Oberwürzbach soll Ende Oktober das Multifunktionsfeld in der „Dorfmitte am Bach“ seiner Bestimmung übergeben werden. Dafür erfolgte am Mittwoch der Spatenstich mit Michael Gesellchen, Ortsvorsteherin Lydia Schaar, Staatssekretär Roland Krämer, Hans Wagner und Kurt Seegmüller (von links). Foto: Cornelia Jung

In Oberwürzbach soll Ende Oktober das Multifunktionsfeld in der „Dorfmitte am Bach“ seiner Bestimmung übergeben werden. Dafür erfolgte am Mittwoch der Spatenstich mit Michael Gesellchen, Ortsvorsteherin Lydia Schaar, Staatssekretär Roland Krämer, Hans Wagner und Kurt Seegmüller (von links). Foto: Cornelia Jung

Foto: Cornelia Jung

. Viele engagierte Helfer, Vereine und Ideengeber in Oberwürzbach sorgten in der Vergangenheit mit dafür, dass ihr Ort für alle Generationen attraktiver wird. Das stellten die Oberwürzbacher beispielsweise mit ihrer hervorragenden Platzierung beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" unter Beweis. Ob Sitzecke in der Reichenbrunner Straße, das wieder in Betrieb genommene Backhaus hinter der Kirche, der Rasenplatz, der gut funktionierende Jugendclub oder die Montessori-Schule, dies alles sind Bausteine, die diesen St. Ingberter Ortsteil für die Zukunft fit machen sollen.

Dazu gehört nicht zuletzt die seit 2014 Stück für Stück aufgewertete Dorfmitte am Bach, die mit Kinderspielgeräten, einem Wasserspielplatz oder einem Schwenker in Sichtweite der Oberwürzbachhalle von Anwohnern und Auswärtigen regelmäßig genutzt wird. Demnächst soll ein Dorfgemeinschaftshaus in diesem Bereich gebaut werden, ein Bücherbaum am Spielplatz ist gerade dabei, Gestalt anzunehmen und Ende Oktober wird das Multifunktionsfeld eingeweiht, für das am Mittwoch der Spatenstich erfolgte. "Ein enges Zeitfenster", so Oberbürgermeister Hans Wagner , der es auch als Plus für St. Ingbert verbuchte, wenn in Oberwürzbach viel passiert.

Das Multifunktionsfeld wird mit einer Ausstattung für Basketball, Fußball und Volleyball errichtet und sei ein Angebot gerade für "junge Erwachsene und ältere Kinder, die manchmal im Freizeitangebot vergessen werden", wie Ortsvorsteherin Lydia Schaar sagte. Auch Staatssekretär Roland Krämer aus dem Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz war erstaunt, als er hörte, dass dort, wo der Bagger jetzt noch Erdmassen bewegt, in ein paar Wochen Ball gespielt werden soll. Er zeigte sich erfreut, dass mit diesem Bau fast jeder St. Ingberter Ortsteil, außer Rentrisch, ein solches Multifunktionsfeld habe. "Jetzt geht's los. Es ist erfreulich, wenn sich in den Dörfern was tut", so Krämer. Sein Haus sei für die Förderung des ländlichen Raumes zuständig und unterstütze die positive Entwicklung der dörflichen Strukturen.

Der Bau kostet rund 137 000 Euro, gut 63 000 Euro davon kommen aus EU-, Bundes- und Landesmitteln. Die Realisierung liegt in Händen der Firma Garten- und Landschaftsbau Gesellchen aus Illingen unter bautechnischer Begleitung des Sportstättenberaters Kurt Seegmüller, der auch beim Rasenplatz verantwortlich zeichnete. Für die Dorfmitte am Bach habe eine Oberwürzbacher Arbeitsgruppe ein Konzept entwickelt, dessen erste Stufe vor zwei Jahren abgeschlossen wurde. Das Multifunktionsfeld sei bereits das Kernfeld der zweiten Etappe, wie die Ortsvorsteherin sagte. Ihr Dank galt allen Helfern und den Zuschussgebern, die die Umsetzung des Projekts erst ermöglichten. Mit dem 13 mal 26 Meter großen Feld, das eine umlaufende Bande und Netze an beiden Stirnseiten bekommt, wolle man auch junge Leute an den Ort binden.

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