Ein doppeltes Jubiläum

Rohrbach. Die Kolpingfamilie Rohrbach feierte am Kolpinggedenktag ein doppeltes Jubiläum: vor 85 Jahren, am 24. Januar 1924, wurde in Rohrbach ein Gesellenverein gegründet und vor 50 Jahren, im April 1959 unter dem neuen Namen "Kolpingfamilie Rohrbach" wieder gegründet. Präses Pfarrer i.R

Rohrbach. Die Kolpingfamilie Rohrbach feierte am Kolpinggedenktag ein doppeltes Jubiläum: vor 85 Jahren, am 24. Januar 1924, wurde in Rohrbach ein Gesellenverein gegründet und vor 50 Jahren, im April 1959 unter dem neuen Namen "Kolpingfamilie Rohrbach" wieder gegründet. Präses Pfarrer i.R. Georg Dahl dankte neun Kolpingbrüdern für ihre 50-jährige Treue zur Kolpingfamilie und ehrte sie mit der goldenen Ehrennadel und einer Urkunde des Kolpingwerkes Deutschland. Mit einer Festmesse - mitgestaltet vom Männerchor 1860 Rohrbach - wurde die doppelte Jubiläumsfeier eingeleitet. Vor der Festmesse segnete Pfarrer Dahl eine schmucke Jubiläumskerze mit dem Kolpingemblem und den Zahlen 85 und 50. Zur weltlichen Feier trafen sich über 120 Kolpingbrüder und -schwestern in der Unterkirche von St. Konrad, wo sie der Vorsitzende Heinz Abel willkommen hieß. Einen besonderen Akzent erhielt die Jubiläumsfeier durch die Anwesenheit vom Diözesanvorsitzenden der Kolpingfamilien Klaus Butz. Zweiter Vorsitzender Jörg Wilhelmi ließ die Chronik der Rohrbacher Kolpingfamilie Revue passieren. Aus der Frühzeit erwähnte Wilhelmi eine sechstägige Fachausstellung Rohrbacher Gesellen und Meister, die Fahnenweihe 1928 und die Gründung einer Musikkapelle des Gesellenvereins. Bedingt durch die politischen Gegebenheiten stellte der Gesellenverein ab 1935 seine Aktivitäten in Rohrbach ein. Unter Pfarrer Leo Köller wurde er 1959, nunmehr unter dem Namen "Kolpingfamilie Rohrbach", wieder gegründet. Als wichtige Daten in der "Neuzeit" erwähnte Wilhelmi den Bezirksbildungstag 1971 sowie die Durchführung des Diözesanfamilientages im Jahre 1973. Dieser Diözesanfamilientag war zugleich der Start für das weit über Rohrbach hinaus bekannte Zeltfest "Pfingsten mit Kolping". Als weiteren Meilenstein der Rohrbacher Kolpingfamilie erwähnte Wilhelmi den Bau des "Kolping Familien- und Jugendhauses in Falkenstein", das zu 70 % in Eigenleistung erstellt wurde. Nach einem gemeinsamen Mittagessen nahmen Präses Pfarrer Georg Dahl und der Vorsitzende Heinz Abel die Ehrungen vor. Für 50 Jahre Treue zur Kolpingfamilie wurde Albert Gräber, Fritz Jacob, Helmut Staut, Hans-Peter Staut, Günter Stuppi und Hermann Stolz mit der goldenen Ehrennadel, einer Ehrenurkunde, einem Präsent und einem Gutschein für einen viertägigen Urlaub in einem Kolpingferienhaus für ihre Treue gedankt. Walter Lesch, Emil Michaeli und Otto Stuppi waren aus gesundheitlichen Gründen an der Ehrung verhindert. Für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Kolpingfamilie wurden geehrt: Christel Eberhard, Marliese und Hans Matheis, Ulrike und Rolf Homberg, Sylvia Metz, Heike Müller, Brigitte und Peter Wagner, Judith Weiland sowie Helga und Hermann-Josef Seel. In die Kolpingfamilie wurden aufgenommen: Änne Zell, Gabi Peeck und Marliese Werft. Der Ehrung und Neuaufnahme schloss sich noch ein gemütlicher Kaffeenachmittag an. red

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