Scheckübergabe und Begrüßung von neuen Mitgliedern Ehrungen beim Kolpingtag in Rohrbach

Rohrbach · Bei der Feierstunde im Jugendheim Rohrbach wurden Neumitglieder begrüßt und Jubilare für ihre jahrzehntelange Treue ausgezeichnet.

 Jörg Wilhelmi (Erster von links) und Pfarrer Alexander Klein (Zweiter von links) ehrten beim diesjährigen Kolping-Gedenktag im Rohrbacher Jugendheim die neuen Mitglieder und die Jubilare der Kolping-Familie Rohrbach.

Jörg Wilhelmi (Erster von links) und Pfarrer Alexander Klein (Zweiter von links) ehrten beim diesjährigen Kolping-Gedenktag im Rohrbacher Jugendheim die neuen Mitglieder und die Jubilare der Kolping-Familie Rohrbach.

Foto: Jörg Martin

Umfangreiche Mitgliederehrungen und eine Scheckübergabe standen um Vordergrund des diesjährigen Kolpingtages im Rohrbacher Jugendheim. „Wir wollen gegen den Strom schwimmen“, hatte Jörg Wilhelmi am Nachmittag zu den Mitgliedern und Gästen gesprochen. Damit rief der erste Vorsitzende der Kolping-Familie Rohrbach die Predigt von Pfarrer Alexander Klein in Erinnerung, die dieser bei der Messe am Vormittag in der Kirche St. Johannes gehalten hatte.

Der Gottesdienst wurde vom Männerchor 1860 Rohrbach unter der Leitung von Irina Khardina gesanglich umrahmt. Man wolle umkehren und mehr Achtsamkeit üben sowie anderen helfen. Aus diesem Grund hat der Vorstand beschlossen, den Erlös aus den letzten beiden Oktoberfesten dem St. Ingberter „Treff em Gässje“ zu spenden. Für den Ambulanten Wohnungslosentreff der Caritas waren dessen Leiter Matthias Schappert und der Leiter des Caritas-Zentrums Saarpfalz, Andreas Heinz, erschienen. Sie nahmen aus der Hand von Jörg Wilhelmi, Jutta Fell (Kassiererin) und Simone Zöllner (zweite Vorsitzende) den Scheck über 800 Euro entgegen. Anschließend stellten Heinz und Schappert die Arbeit des „Treff em Gässje“ vor.

Kritik übte der Rohrbacher Kolping-Chef an den aktuellen Datenschutzvorschriften. Sie verhinderten, dass man bedürftigen Familien - nicht wie in der Vergangenheit - an Weihnachten mit Lebensmittelpaketen helfen kann. Die ehrenamtlichen Helfer erhielten nicht mehr entsprechende Listen und müssen nun den Umweg über die Pfarrer gehen. Diese kennen nicht immer vollständig alle Familien. „Wir haben die Reihenfolge umgedreht. Jetzt sind die Neumitglieder zuerst dran“, sagte Jörg Wilhelmi, als er vier neuen Kolping-Mitgliedern die Anstecknadeln und Broschüren überreichte. Anschließend wurden Mitglieder für jahrzehntelange Zugehörigkeit zur Kolping-Familie geehrt. Wilhelmi erinnerte daran, dass der Zusammenschluss zweimal gegründet wurde. Einmal 1924 als Gesellenverein, nur für Männer, und 1959 die Wiedergründung als katholischer Verein. Von den fünf Personen aus dem Gründungsjahr waren vier anwesend. Sie erhielten, wie die anderen Jubilare, Urkunden und Geschenke. Weihnachtlich und besinnlich endete die Feier, als man zusammen mit der Blockflötengruppe des MGV Niedergailbach anschließend gemeinsam Adventslieder sang. Die Musiker hatten bereits zuvor die Veranstaltung begleitet. Nachdem man im Gottesdienst das alte Kolping-Lied gesungen hatte, gab es zum Schluss des Kolping-Tages die neue Version „Wir sind Kolping“, die erstmals 2015 auf dem Deutschen Kolping-Tag in Köln präsentiert wurde, zu Gehör. Mit dem Steigerlied leitete man zum gemütlichen Teil über.

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