Kirchenchor Rentrisch Sie singen seit Jahrzehnten zur Ehre Gottes

Rentrisch · Die Kirchenchorgemeinschaft Rentrisch/Scheidt ehrte mit Maria Schleede und Franz Rebmann zwei langjährige Aktive.

 Maria Schleede und Franz Rebmann wurden für jahrzehntelange Sangestätigkeit und ihr weiteres Engagement in der Kirchenchorgemeinschaft ausgezeichnet.

Maria Schleede und Franz Rebmann wurden für jahrzehntelange Sangestätigkeit und ihr weiteres Engagement in der Kirchenchorgemeinschaft ausgezeichnet.

Foto: Christine Zenner

Nun schon im zweiten Jahr der Corona-Pandemie dürfen Chöre nicht aktiv gemeinsam singen. Bereits im zurückliegenden Jahr konnte die Kirchenchorgemeinschaft Heilige Familie Rentrisch und St. Ursula Scheidt ihr alljährliches Cäcilienfest aus diesem Grunde nicht feiern. Wie sonst üblich, werden an diesem Fest Jubilare für langjähriges Singen im Chor geehrt. Auch das musste verschoben werden.

Wie lange dieser Zustand noch andauern wird vermag zur Zeit niemand verbindlich zu sagen. Daher wurde nun kürzlich die Gelegenheit genutzt, Ehrungen vorzunehmen für zwei aktive Chormitglieder. In einer würdigen Feier nach dem Sonntagsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Ursula in Scheidt ehrte Pfarrer Peter Serf im Beisein der Gottesdienstbesucher Maria Schleede und Franz Rebmann für ihr langjähriges Engagement im Dienste der Kirchenmusik. Der Geistliche dankte beiden für die Bereitschaft, ihre Stimmen zum Lobe Gottes zu erheben und wünschte Gottes Segen für das weitere Singen.

Maria Schleede ist als Sopran-Stimme im Kirchenchor. Bereits mit sechs Jahren begann ihr Singen im Kinderchor des Katholischen Cäcilienchores Rentrisch. Josef Leinhäuser, der über sechs Jahrzehnte dem Chor als Dirigent vorstand, nahm Maria Schleede auch immer wieder zum „großen“ Chor mit und förderte dadurch ihr Singen. Ehrungen für 10 Jahre, 25 Jahre, 40 und 50 Jahre, auch für 60 und 65 Jahre durfte die Sängerin bisher entgegennehmen.

Nun durfte sie geehrt werden für 70 Jahre aktiven Chorgesang im Dienste der Musica sacra. Dazu wurde Maria Schleede herzlich gedankt für ihr selbstloses und überaus großes Engagement. Auch der Trierer Bischof Stefan Ackermann ließ es sich nicht nehmen, der Sängerin für das langjährige Engagement zu danken, leiste sie einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung der gottesdienstlichen Feiern. Auch setze sie ihre Stimme ein und wirke so mit an der Verkündigung des Wortes Gottes.

Maria Schleede sagte einmal: „Ich singe mit Überzeugung zur Ehre Gottes. Und wenn meine Stimme noch lange erklingen kann, so danke ich unserem Schöpfer für diese Gnade.“ Als Solistin ist die Jubilarin schon bei vielen Anlässen zu hören gewesen und übernimmt mit Begeisterung diese gesangliche Aufgaben.

Franz Rebmann, als Basssänger ebenfalls in der Kirchenchorgemeinschaft tätig, begann seine gesangliche Laufbahn am 18. August 1970. Der Sänger trat an diesem Tag in seinem Heimatort dem Katholischen Kirchenchor Herz-Jesu in Oberwürzbach bei. Nach fünfzehn Jahren, im Jahre 1985, wechselte Franz Rebmann zum Katholischen Cäcilienchor Rentrisch über in seinem damaligen Wohnort. Seither ist Rebmann in verschiedenen Positionen im Chor tätig: als Schriftführer von 1988 bis 2004 und als 1. Vorsitzender von 2004 bis heute. Bei der Bildung der Kirchenchorgemeinschaft 1994 war der Sänger maßgeblich beteiligt am Zustandekommen der heute noch bestehenden Gemeinschaft.

Auch als Solist war Rebmann schon in verschiedenen Aufführungen, sei es im Gottesdienst oder in Konzerten, zu hören. Das Singen zum Lobe Gottes gehört einfach in sein Leben. Urkunden zum aktiven Singen konnte Franz Rebmann bereits entgegen nehmen für fünf Jahre, 25 Jahre und 40 Jahre. Eine Ehrung für 50 Jahre aktive Mitarbeit im Dienste der Musica sacra konnte er nun entgegen nehmen. Ulrich Graf von Plettenberg, der Generalvikar des Bistum Trier, sagte in einem Dankschreiben: „Nicht zuletzt haben Sie durch den Gesang mitgeholfen, das Wort Gottes zu verkünden.“ Der Generalvikar dankte auch im Namen von Bischof Ackermann zum seltenen Jubiläum.

Beide Jubilare der Kirchenchorgemeinschaft erhielten neben den entsprechenden Dankschreiben des Bistums auch eine Dankurkunde des Diözesan-Cäcilienverbandes und die Ehrenbroschen des Verbandes in Gold.

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