Ehrenamtliche Demenzbegleiter werden ständig gesucht

St Ingbert · . 2010 gründeten die Malteser in St. Ingbert den Bereich "Hilfen für pflegende Angehörige". Seitdem entlasten ehrenamtliche Demenzbegleiter Angehörige von demenziell veränderten Menschen und betreuen die Betroffenen zu Hause oder in der Betreuungsgruppe Café Malta.

Die ersten Helfer haben vor genau vier Jahren ihre Schulung abgeschlossen. "Seither durften wir schon viele Familien ein Stück auf ihrem Weg begleiten" berichtet Sabine Kayser, verantwortlich für den Demenzdienst. "Die Demenzbegleiter kommen oft über Jahre hinweg in die Familien , unterstützen mit Rat und Tat und haben immer ein offenes Ohr für die Sorgen der Angehörigen."

Die Betreuung richtet sich nach den Wünschen und der Tagesform der Betroffenen. Währenddessen haben pflegende Angehörige Zeit um Kraft zu tanken für ihren anstrengenden 24-Stunden-Job. Einmal in Ruhe einkaufen oder endlich mal wieder zum Friseur gehen ist dann schon eine wohltuende Auszeit.

In den vergangenen vier Jahren haben die Anfragen nach Unterstützung stark zugenommen, heißt es von Seiten der Malteser. Um längere Wartezeiten für eine Betreuung zu vermeiden, werden regelmäßig neue Helfer für die Entlastungsdienste geschult.

Infos: Sabine Kayser, Standortkoordinatorin "Hilfen für pflegende Angehörige" Malteser Hilfsdienst St. Ingbert , Tel. (0175) 9 32 95 58, E-Mail: sabine.kayser@malteser.org oder unter: www.malteser-st-ingbert.de

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