Drei lehrreiche Jahre bei der Festo

Rohrbach · Lukas Braun aus Seyweiler war der landesbeste Azubi bei den Mechatronikern.

 Lukas Braun (rechts) mit IHK-Präsident Richard Weber. Foto: Becker&Bredel

Lukas Braun (rechts) mit IHK-Präsident Richard Weber. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Durch seine guten Leistungen und Noten in seiner Ausbildung zum Mechatroniker bei der Festo in Rohrbach konnte Lukas Braun nicht nur seine Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzen, sondern wurde Ende vergangenen Jahres zum landesbesten Auszubildenden in seinem Beruf ausgezeichnet. Hierfür gratulierten ihm im Rahmen einer Feierstunde Saarlands Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und die Industrie- und Handelskammer des Saarlandes.

Nach seiner dreijährigen Lehre zog der 21-Jährige aus seinem Elternhaus aus, um an der Aachener Universität Elektrotechnik zu studieren: "Ich kann mir gut vorstellen mich nach meinem Studium wieder bei der Festo zu bewerben. Aber vorerst möchte ich mich in die Materie vertiefen und mein Studium erfolgreich abschließen", erklärt der Student. Bevor er seine Wunschausbildung begann, besuchte er das Von der Leyen-Gymnasium in Blieskastel. Seit rund zwölf Jahren geht es in seiner Freizeit musikalisch zu: "Musik faszinierte mich schon immer. Ich spiele Klarinette im Gersheimer Musikverein und in der Zweibrücker Stadtkapelle", erzählt der Abiturient "Ansonsten klettere, oder wie man sagt bouldere, ich seit in der Zweibrücker Kletterhalle oder gehe mit Freunden auswärts etwas unternehmen."

Schon seit seiner Kindheit interessierte sich der mittlerweile Ausgelernte für Elektronik in Verbindung mit Metall. Und weil er über die Festo nur Gutes gehört hatte, bewarb er sich auf gutes Glück - mit Erfolg. "Die Ausbildung machte mir wirklich viel Spaß. Die Aufgabengebiete waren sehr abwechslungsreich und ich wurde von der Schule und dem Betrieb sehr gut unterstützt", so der Mechatroniker, der besonders die modern ausgestattete Lehrwerkstatt sehr schätzte.

Um eine gute Einführung in seine Aufgabengebiete zu erhalten, nahm Braun an vielen Kursen teil. Auch ein Azubi-Austausch oder zwei Auslandswochen in Spanien gehörten dazu. Seine zahlreichen Aufgabenfelder während seiner Ausbildung halfen ihm letztendlich durch die für ihn anspruchsvolle, aber machbare Prüfung: "In der Praktischen sollte ich bei einem Sortiersystem die Wippe anpassen, eine Sicherung im Schaltschrank verdrahten und eine speicherprogrammierbare Steuerungsanlage, kurz SPS-Anlage, prüfen." Dass er aber am besten unter allen Auszubildenden abschließt, hätte er dennoch nicht gedacht.

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