Drei Abgänge und zwei Zugänge für den SV Rohrbach

Rohrbach · Landesliga-Spitzenreiter SV Rohrbach verliert zur Winterpause seinen zweitbesten Torschützen. Auch sonst dreht sich das Personalkarussell schon vor dem letzten Spiel beim TuS Wiebelskirchen. Ein anderer Abgange hatte neun Einsätze in der Startelf.

 Christian Müller (l.), hier noch im Trikot des SV Beeden gegen den Schwarzenbacher Frank Rothfuchs, kehrt in der Winterpause vom SV Rohrbach zu seinem alten Verein zurück. Foto: Mischa

Christian Müller (l.), hier noch im Trikot des SV Beeden gegen den Schwarzenbacher Frank Rothfuchs, kehrt in der Winterpause vom SV Rohrbach zu seinem alten Verein zurück. Foto: Mischa

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Kurz vor Beginn der Winterpause können die Verantwortlichen des Fußball-Landesligisten SV Rohrbach ein positives Fazit ziehen. So führt die Elf von Spielertrainer Pascal Bauer vor der Jahresabschluss-Partie am Sonntag um 14.30 Uhr beim Tabellen-13. TuS Wiebelskirchen noch ungeschlagen mit 34 Punkten das Klassement an. Die direkten Verfolger SC Blieskastel-Lautzkirchen (31 Zähler), SV Hellas Bildstock (29), SV Schwarzenbach (28) sowie SVG Bebelsheim-Wittersheim (27) haben bereits alle ein Spiel mehr als der Ligaprimus ausgetragen.

An das Hinspiel gegen Wiebelskirchen (1:1) denkt der Rohrbacher Spielausschuss-Vorsitzende Renzo Ortoleva nur ungern zurück: "Die Wiebelskircher hatten damals ihren Ruf als für uns unangenehmen Gegner bestätigt. Wir tun uns ja ständig sehr schwer gegen die, hatten aber auch einfach zu viele Torchancen liegen lassen." Für das letzte Spiel des Jahres laute das Ziel, weiterhin ungeschlagen zu bleiben und den Vorsprung auf den SC Blieskastel-Lautzkirchen zumindest zu halten.

Im Hinspiel gegen den TuS Wiebelskirchen hatte acht Minuten vor dem Abpfiff Christian Müller noch einen Punkt gerettet. Der bislang 13 Mal erfolgreiche Angreifer hat die Rohrbacher mittlerweile wieder verlassen und ist nach nur einem halben Jahr zum Ligarivalen SV Beeden zurückgekehrt. "Er hatte bei uns einen guten Beginn, aber in den letzten Wochen haben disziplinarische Gründe zu einer vorzeitigen Trennung geführt. Mehr möchte ich zu diesen Interna in der Öffentlichkeit nicht sagen. Auch wenn er zuletzt nicht mehr getroffen hatte, ist das natürlich ein sportlicher Verlust", berichtet Ortoleva.

Auch Evren Igneci, Mittelfeldspieler auf der linken Außenbahn, verlässt in der Winterpause mit bislang noch unbekanntem Ziel den Tabellenführer. Der frühere Akteur des TuS Steinbach konnte sich in den Königswiesen nicht richtig durchsetzen. Und der dritte feststehende Winter-Abgang ist Pascal Steinfels. Er wurde in der Vorrunde in der Abwehr oder im Mittelfeld eingesetzt. Ortoleva: "Pascal hatte neun Starteinsätze, will aber immer von Anfang an spielen. Auch wenn es noch nicht offiziell ist, sucht er nun beim Verbandsligisten SV St. Ingbert sein Glück."

Als Neuzugang steht bereits der ehemalige ungarische Drittliga-Spieler Peter Szabo fest. Der 19-jährige Rechtsverteidiger kam Anfang September nach Deutschland. Außerdem kommt von der SG Hassel Angreifer Andreas Altmeyer.

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