DJK-SG hilft den Kleinen beim Basteln

St. Ingbert. Wohl jedes Elternteil freut sich, wenn der Nachwuchs etwas Selbstgebasteltes zu Weihnachten schenkt. Sind die Kleinen erst mal dem Kindergarten und der Grundschule entwachsen, bieten sich aber kaum Möglichkeiten, gemeinsam mit anderen Kindern kleine Geschenke zu fertigen

 Mit ganzer Hingabe sind Leah und Ashley beim Weihnachtsbasteln in den Räumen der DJK-Sportgemeinschaft in St. Ingbert am Werkeln. So schön kann die Weihnachtszeit sein. Foto: Cornelia Jung

Mit ganzer Hingabe sind Leah und Ashley beim Weihnachtsbasteln in den Räumen der DJK-Sportgemeinschaft in St. Ingbert am Werkeln. So schön kann die Weihnachtszeit sein. Foto: Cornelia Jung

St. Ingbert. Wohl jedes Elternteil freut sich, wenn der Nachwuchs etwas Selbstgebasteltes zu Weihnachten schenkt. Sind die Kleinen erst mal dem Kindergarten und der Grundschule entwachsen, bieten sich aber kaum Möglichkeiten, gemeinsam mit anderen Kindern kleine Geschenke zu fertigen. Um so besser, dass einige Vereine kurz vorm Fest Bastelnachmittage veranstalten, so wie die DJK-Sportgemeinschaft St. Ingbert. "Wir bieten eben außer Sport auch andere Sachen an, die die Gemeinschaft stärken. Das haben wir uns auf die Fahnen geschrieben", erzählt Claudia Huppert. Die Jugendleiterin und Pressewartin des Vereins organisierte jetzt im zehnten Jahr wieder das vorweihnachtliche Basteln. Dafür hatten sich 27 Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren angemeldet. "Früher waren das viel mehr, so um die 60. Und auch noch viele Jugendliche. Schade, dass es immer weniger werden. Vielleicht gilt Basteln heutzutage ja auch als uncool", sagt die 40-Jährige.

Doch alle kleinen Weihnachtsbastler, die an einem Samstagnachmittag für zweieinhalb Stunden gekommen waren, arbeiteten voller Konzentration und auch mit einem gewissen Ehrgeiz. Denn wer geschickt und flink war, konnte alle zwölf Bastelangebote vom "echten" Tannenbäumchen aus Kiefernzapfen, über einen Nikolauskopf, einen Pinguin auf Ski, einen Stern bis hin zu Engeln mit oder ohne Heiligenschein wahrnehmen.

Es wurde geschnitten, geklebt, gemalt und gefaltet. Mit ihrer Kollegin Saskia Zitt und weiteren Helfern erklärt Claudia Huppert die Arbeitsschritte und legt auch selbst Hand an: "Zu Hause habe ich so viele Bücher und Bastelanleitungen, die Ideen gehen uns nie aus." Allerdings habe man früher mehr mit Pinsel, Heißkleber und anderen Techniken gearbeitet, heute dominieren Pritt- und Buntstifte. "Alles andere ist eine Schweinerei und die Kinder sind auch nicht mehr so geschickt wie früher", stellt Huppert fest.

Früher haben die "Chefbastler" der DJK-SG alle Trends mitgemacht, nun stehen Basteleien im Vordergrund, die nicht so aufwändig und auch für die Kleinsten machbar sind. Spaß macht es allemal - den Kleinen und den Großen. Und es muss nicht immer neues Material gekauft werden, wie die Idee des "Resteengels" beweist, bei dem alles "verschafft" wird, was Keller, Speicher und Bastelkiste hergeben. Und was dann noch übrig bleibt, kann bei den nächsten Bastelaktionen der DJK-SG im Frühling, Sommer, Herbst oder für die Weihnachtsbastelei im kommenden Jahr verwendet werden. < wird fortgesetztcon

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