Die Stadt schafft Transparenz über Kosten für Flüchtlinge

St Ingbert · . Im Haushalt der Stadt St. Ingbert wurde ab diesem Jahr eine eigene Produktgruppe gebildet, in der alle Aufwendungen und Erträge sowie Ein- und Auszahlungen zur Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen verbucht werden.

Die Mittelstadt folgte dabei dem Beispiel des Landeshaushaltes, der seit dem Vorjahr so agiert. Wie die Stadtverwaltung in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Wirtschaft und Biosphäre des St. Ingberter Stadtrates erläuterte, werden in der neuen Kostenstelle zunächst kleinere Beträge zusammengestellt. Hierzu zählen Erstattungen und Zuschüsse sowie die Aufwendungen für Personal und die Kosten für die Anmietung von Wohnungen oder die Beschaffung und Unterhaltung von Einrichtungsgegenständen bis zu 150 Euro. Im Einzelfall kann die Beschaffung von Einrichtungsgegenständen auch über diesen Betrag hinausgehen. Die Kosten für die Beschaffung von Unterkünften sowie die Bewirtschaftung der Wohnungen für Flüchtlinge werden, wie bei allen anderen Gebäuden im Besitz der Stadt, zunächst von der Abteilung "Gebäude und Liegenschaften" getragen und erst dann im Haushalt weiterverrechnet. Auch das soll der Kostentransparenz dienen.

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