Die SGH fährt am Sonntag nicht+ ohne Hoffnungen zum TBS

St. Ingbert. Nach einer dreiwöchigen Spielpause geht die Saison für die Saarlandliga-Handballer der SGH St. Ingbert an diesem Sonntagabend in die heiße Phase. Mit dem Tabellenzweiten TB St. Johann Saarbrücken (TBS) steht der Mannschaft von Trainer Mirko Schwarz fünf Spieltage vor Saisonende ein letzter hochkarätiger Gegner bevor

 Mit dem Ex-St. Ingberter Rüdiger Lydorf, jetzt im Tor des TBS, gibt es für die SGH am Sonntag ein Wiedersehen. Foto: thomas Wieck

Mit dem Ex-St. Ingberter Rüdiger Lydorf, jetzt im Tor des TBS, gibt es für die SGH am Sonntag ein Wiedersehen. Foto: thomas Wieck

St. Ingbert. Nach einer dreiwöchigen Spielpause geht die Saison für die Saarlandliga-Handballer der SGH St. Ingbert an diesem Sonntagabend in die heiße Phase. Mit dem Tabellenzweiten TB St. Johann Saarbrücken (TBS) steht der Mannschaft von Trainer Mirko Schwarz fünf Spieltage vor Saisonende ein letzter hochkarätiger Gegner bevor. Anpfiff der Partie in der Saarbrücker Bruchwiesenhalle ist um 18.10 Uhr.In den letzten vier Partien trifft die SGH auf vermeintlich leichtere Gegner: Mit dem TV Homburg (7.), der HSG Dudweiler (14.), der HSG Fischbach/Sulzbach (10.) und dem TV Kirkel (11.) warten Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld beziehungsweise dem unteren Tabellendrittel. Statt sich vor der Osterpause mit einem Sieg gegen die HF Untere Saar II weiter von den Abstiegsplätzen abzusetzen, musste die SGH im letzten Heimspiel eine bittere, weil unnötige, Niederlage einstecken (29:32) und rutschte wieder auf den neunten Rang ab.

"Noch sind wir nicht gerettet", warnt Trainer Schwarz deshalb. Zwar steigen laut Regelwerk nur die beiden letzten Teams ab. Da jedoch unklar ist, ob eventuell saarländische Mannschaften aus der Oberliga RPS absteigen (die HF Untere Saar sind gefährdet), könnten es am Ende auch mehr sein. "Wir wollen uns deshalb gegen den TBS Selbstvertrauen für die nächsten Spiele holen und werden alles in die Waagschale werfen", verspricht Schwarz und gibt sich kämpferisch: "Niemand sollte uns unterschätzen."

SGH-Kapitän Christian Schauer, der am Sonntag krankheitsbedingt nur zuschauen wird, macht der Blick auf das Hinspiel in der Ingobertushalle Mut. Im November konnte die SGH die auch damals schon favorisierten Gäste aus Saarbrücken mit 27:26 besiegen. "Wie wir in den Spielen gegen Völklingen, Elm-Sprengen und eben den TBS gezeigt haben, können wir es auch mit Mannschaften der vorderen Tabellenplätze aufnehmen. Vielleicht gelingt es uns ja, den TBS erneut zu ärgern", hofft Schauer. Die lange Spielpause sieht er positiv: "Ich denke, die drei Wochen haben uns gut getan. Wir haben hart trainiert und wollen uns in den ausstehenden Spielen gut präsentieren."

Der Gegner aus der Landeshauptstadt kann im Gegensatz zur SGH mit breiter Brust in die Partie gehen. Die letzte Niederlage setzte es im Januar beim 25:29 gegen den Tabellenführer HSG Völklingen. Seitdem ist die Mannschaft um den ehemaligen St. Ingberter Torwart Rüdiger Lydorf seit stolzen acht Spielen ohne Punktverlust. eick

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