Rosen Die schönsten Rosen unserer Leser

Homburg/Seyweiler · Es ist höchste Zeit, die Rosen zu bewundern, denn die Hitze trocknet sie aus. Sie haben vom kühlen und regnerischen Mai profitiert.

 Jenny Ripley schickt uns ein Foto mit einem Rosen- und Lavendelbeet, das sich auf dem kleinen Parkplatz hinter dem Casino an der Saarbrücker Straße in Homburg befindet.

Jenny Ripley schickt uns ein Foto mit einem Rosen- und Lavendelbeet, das sich auf dem kleinen Parkplatz hinter dem Casino an der Saarbrücker Straße in Homburg befindet.

Foto: Jenny Ripley

Bis vor einer Woche hatten die Rosen ein hervorragendes Klima, denn sie blühen so schön wie seit einigen Jahren nicht mehr. Allerdings leiden sie seit dieser Woche unter der Hitze. Die zarten Blütenblätter, die sehr viel Feuchtigkeit benötigen, um ihre ganze Schönheit zu entfalten, trocknen unter der sengenden Sonne einfach aus. Höchste Zeit also, dass wir unsere Leserinnen und Leser gebeten haben, uns ihre schönsten Exemplare zu schicken. Hier zeigen wir eine Auswahl derjenigen Rosen, die uns als Foto zugeschickt wurden und bei denen die Absender ihren Namen genannt haben. Jenny Ripley liebt beispielsweise die Rosenbeete der Stadt Homburg, sie schickte uns das Rosen- und Lavendel-Arrangement auf dem kleinen Parkplatz in der Saarbrücker Straße (hinter dem Spielcasino). Unsere Leserin Barbara Engel teilte unsere Meinung, dass wir ein Rosenjahr haben: „Auch ich bin in diesem Jahr von der Blütenpracht meiner Rosen angetan,“ schreibt sie uns. Die Bilder, die sie uns zugeschickt hat, zeigen ihre Lieblingsrose „Jubilee du Prince de Monaco“, die ein wunderbares Farbenspiel aufweist. „Die Rose wechselt fast täglich ihre Farben, je nach Blütenstand. Es ist eine Beetrose, leider nicht duftend. Dafür betört sie mit ihrer Schönheit. Sie hat ihren Standort in meinem Garten in Seyweiler“, schreibt uns die Leserin.

Christel Felden schickte uns zwei Sorten: „Ich habe eine Rose, die ich aus Liebe zur Insel Sylt bekommen habe, ein Geschenk meiner Mutter aus dem Mai 2015, ich glaube, sie heißt Westerland“, schreibt sie uns. Und fügt noch eine Lebensweisheit an: „Glück besteht in der Kunst, sich nicht zu ärgern, dass der Rosenstrauch Dornen trägt, sondern sich zu freuen, dass der Dornenstrauch Rosen trägt.“ Ihre Lieblingsrose ist aber die „Nostalgie“, „geschenkt von Herzen und gepflanzt im Mai 2018“, fügt sie hinzu.

Es sei eine sehr nette Idee, der Prächtigkeit der Rosenblüten in diesem Jahr einen Platz in der Zeitung einzuräumen, schreibt uns Familie Scherer/Dechan aus der Homburger Waldstraße. Und sie schickt uns die „Pauls Himalayan Musk Rambler“, ein Blütentraum in zartrosé bis weiß, eine Rose, die leicht bis zu zehn Meter erklimmen kann und im tiefsten Schatten zu stehen vermag.

„Es gab dieses Jahr hunderte Blüten, und es summten den ganzen Tag die Bienen, die diese Rose lieben,“ fügt Familie Scherer/Dechan hinzu.

Lilly Klau aus Nennig schreibt uns: „Meine Lieblingsrose ist die rosafarbene „Ashley“. Die duftet umwerfend, blüht sehr lange und hat eine riesige Blüte, die beim Öffnen einer Kamelie gleicht. Ich liebe diese Rose sehr. Man hat sehr lange Freude daran, auch geschnitten in der Vase ist sie eine Pracht und hält lange.“

Werner Brandeis schreibt uns, er pflege seine Rosen sehr gewissenhaft, „aber gegen Rehverbiss bin ich machtlos“. In diesem Jahr sei fast alles abgefressen, deshalb habe er uns kein Foto geschickt und es sehr bedauert. Er hält sich an den Rat aus dem Zweibrücker Rosengarten, das natürliche Mittel „Vitanal sauer“ zu benutzen, es sei kein Gift, rieche zwar etwas unangenehm wie Erbrochenes, stärke aber die Rosen. Er schwöre inzwischen darauf.

 „Pauls Himalayan Musk Rambler“, ein Blütentraum in zartrosé bis weiß, schickte uns Familie Scherer/Dechan aus Homburg. Diese Rose wird über zehn Meter hoch und erfreut die Bienen.

„Pauls Himalayan Musk Rambler“, ein Blütentraum in zartrosé bis weiß, schickte uns Familie Scherer/Dechan aus Homburg. Diese Rose wird über zehn Meter hoch und erfreut die Bienen.

Foto: Scherer/Dechant
 Nostalgie heißt diese Lieblingsrose von Christel Felden. Die Rosenblüten zeigen eine tolle Kombination aus Cremeweiß mit rotem Rand.

Nostalgie heißt diese Lieblingsrose von Christel Felden. Die Rosenblüten zeigen eine tolle Kombination aus Cremeweiß mit rotem Rand.

Foto: Christel felden
 Barbara Engel liebt die Rose Jubilee du Prionce de Monaco. Sie ist eine Züchtung von Meilland und gehört zur Gruppe der Polyanthrosen.

Barbara Engel liebt die Rose Jubilee du Prionce de Monaco. Sie ist eine Züchtung von Meilland und gehört zur Gruppe der Polyanthrosen.

Foto: Barbara Engel
 „Meine Lieblingsrose ist die rosafarbene Ashley“, schreibt uns Lilly Klau. Diese Rose stammt aus dem Hause Tantau und ist eine Meisterzüchtung.

„Meine Lieblingsrose ist die rosafarbene Ashley“, schreibt uns Lilly Klau. Diese Rose stammt aus dem Hause Tantau und ist eine Meisterzüchtung.

Foto: Lilly Nennig
 „Sommerwind“ heißt diese Rose in Brita Larsens Garten, sie ist „pumperlgesund“ und blüht vom Juni bis zum ersten Frost. Eigentlich ist sie ein Bodendecker, in 24 Jahren aber zu einem beachtlichen Strauch geworden.

„Sommerwind“ heißt diese Rose in Brita Larsens Garten, sie ist „pumperlgesund“ und blüht vom Juni bis zum ersten Frost. Eigentlich ist sie ein Bodendecker, in 24 Jahren aber zu einem beachtlichen Strauch geworden.

Foto: Brita Larsen

Im Garten von Brita Larsen ins Sanddorf blühen ganz viele Rosensorten, die, je nach Vorliebe, mal Richtung Süden, mal am Waldrand gepflanzt wurden. Alte Sorten, englische Austin-Rosen und problemlose ADR-Rosen wechseln sich ab. Die meisten duften, „was man leider über die Fotos nicht vermitteln kann“, bedauert die Gartenliebhaberin. Eine Rose auf einem Foto sei unvollendet und gebe nur den äußeren Eindruck wieder. Das stimmt natürlich, denn eine Rose ist nun mal ein Gesamtkunstwerk.

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