Fußball Die Jagd nach der Herbstmeisterschaft

ROHRBACH/BALLWEILER · Der SV Rohrbach, SV Bliesmengen-Bolchen und die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim habe noch Chancen.

  Rohrbachs Trainer Rüdiger Pfeifer hofft darauf, dass seine Mannschaft den Herbstmeistertitel noch einfährt.

Rohrbachs Trainer Rüdiger Pfeifer hofft darauf, dass seine Mannschaft den Herbstmeistertitel noch einfährt.

Foto: Andreas Schlichter

Wer wird in der Fußball-Verbandsliga Nordost Herbstmeister? Diese Frage wird am Sonntag geklärt. Fünf Mannschaften kommen noch für diesen schönen, aber nutzlosen, Titel in Frage – darunter auch die Kreis-Teams SV Rohrbach, SV Bliesmengen-Bolchen und SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim. Der Spitzenreiter SG Marpingen-Urexweiler (27 Punkte) empfängt um 14.30 Uhr den Tabellenzehnten FC Lautenbach. Zeitgleich hat der Zweite SV Rohrbach (27 Zähler) den auf Rang acht platzierten SV Merchweiler zu Gast. Mit jeweils einem Punkt Rückstand folgen der SV Bliesmengen-Bolchen (um 14.30 Uhr beim Sechsten SV Habach) sowie die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim (um 16.15 Uhr in Ballweiler gegen den Tabellenfünften FC Freisen). Freisen hat derzeit 25 Zähler. An diesem letzten Spieltag der Vorrunde ist also für reichlich Spannung gesorgt.

Beim SV Rohrbach dürfen die Spieler, Verantwortlichen und Anhänger auf eine insgesamt sehr gute Hinserie zurückblicken. Dennoch wäre für die Rohrbacher sogar noch mehr möglich gewesen, hätte man nicht die beiden letzten Auswärtsspiele in Lautenbach (0:1) und beim SV Furpach (1:6) verloren. Zu Hause ist allerdings die Elf von Trainer Rüdiger Pfeifer eine Macht. Die Rohrbacher führen die Heimtabelle mit fünf Siegen, zwei Unentschieden und noch keiner einzigen Niederlage knapp vor dem SV Habach an.

„Wir hatten am vergangenen Sonntag gemerkt, wenn du als Tabellenführer anreist, dass deine Gegner immer noch einmal ein paar Prozent drauflegen. Das ist ja okay. So geht es uns ja auch, wenn wir gegen den aktuellen Spitzenreiter spielen“, sagt der Rohrbacher Spielausschuss-Vorsitzende Renzo Ortoleva. Er ergänzt: „Wir können personell nicht aus dem Vollen schöpfen und erwarten nun mit dem SV Merchweiler einen unberechenbaren Gegner. Der kann an einem guten Tag jede Mannschaft dieser Liga schlagen. Wir werden versuchen, mit aller Macht wieder den Hebel umzulegen.“

Die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim empfängt im Verfolgerduell den FC Freisen. „In den kommenden Spielen wird man sehen, wo unsere Reise hinführt. Wir spielen danach im Pokal und in der Meisterschaft gleich zwei Mal in Habach. Wir haben uns jetzt in der Tabelle oben herangearbeitet und nun die Riesenchance, unsere Ausgangsposition weiter zu verbessern“, weiß SG-Spielertrainer Marco Meyer. Man wisse zwar um die Schwere der Aufgabe, dennoch sei der Dreier gegen Freisen „eingeplant“.

Beim SV Bliesmengen-Bolchen musste unter der Woche die bittere 1:2-Heimniederlage im Derby gegen die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim verdaut werden. „Ein Derby verliert man natürlich nie gerne, doch es geht weiter. In Habach auf deren kleinem Platz ist es eigentlich immer ein gewisses Glücksspiel. Aber natürlich fahren wir dorthin, um etwas Zählbares mitzunehmen“, betont Stefan Ruppert, Spielausschuss des SVB. Vermutlich werden in dieser Partie 90 Minuten lang die kämpferischen Aspekte den Ausschlag über Sieg oder Niederlage geben. Die Habacher gelten als extrem heimstark.

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