Die Gersheimer Landfrauen helfen, wo immer sie gebraucht werden

Gersheim. Das "Präludium in D-Dur" von Mateo Carcassi, vorgetragen von der Gitarrengruppe "Four you" aus Walsheim, eröffnete stimmungsvoll die Feier zum 50-jährigen Bestehen des Landfrauenvereins Gersheim. Maria Becker führte durch das Programm

 Die geehrten Jubilarinnen der Gersheimer Landfrauen auf der Bühne des Kulturhauses. Foto: Wolfgang Degott

Die geehrten Jubilarinnen der Gersheimer Landfrauen auf der Bühne des Kulturhauses. Foto: Wolfgang Degott

Gersheim. Das "Präludium in D-Dur" von Mateo Carcassi, vorgetragen von der Gitarrengruppe "Four you" aus Walsheim, eröffnete stimmungsvoll die Feier zum 50-jährigen Bestehen des Landfrauenvereins Gersheim. Maria Becker führte durch das Programm. Vorsitzende Margot Schneider-Fontana, sie seit Wochen auch noch Kreisvorsitzende ist, zeigte sich stolz auf ihre Landfrauen, die oft bewiesen hätten, dass sie ein lebendiger Teil der Gersheimer Vereinsfamilie darstellten. Dabei zitierte sie Henry Ford: "Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg.""Jubiläen sollten gefeiert werden", so die stellvertretende Kreisvorsitzende Judith Schuberth. Denn ehrenamtlich Tätige erfahren dadurch Dank dafür, dass sie viel Zeit, Freude, Idealismus einbringen. Die Landfrauen in Gersheim hätten es immer verstanden, mit der Zeit zu gehen, mit guter Vorstandsriege Ideen umzusetzen. Für Bürgermeister Alexander Rubeck stellen die Landfrauen eine wichtige Stütze dar. Insbesondere in ihrer "gudd Stubb", dem Kulturhaus, würden des öfteren Veranstaltungen mit der Gemeinde durchgeführt. Dabei könne man sich immer auf die Unterstützung verlassen.

Der Landfrauenverein sei eine der Triebfedern der Dorfgemeinschaft, so der stellvertretende Ortsvorsteher Jörg Blaumeiser. Viele Veranstaltungen, darunter der Seniorennachmittag, seien ohne ihn nicht vorstellbar. Im Verein würden Heimat, Tradition und Bildung vorbildlich vereint. Christel Altmeier, stellvertretende Landesvorsitzende, stellte eine stete positive Entwicklung fest. Ob Feste, andere Aktivitäten, die Landfrauen würden überall dort helfen, wo sie gebraucht würden. Auch erfüllten sie ihre wichtigste Aufgabe, die ländliche Erwachsenenbildung mit Bravour. Umfang- und abwechslungsreich gestalte sich der Winter-Themenkatalog.

In ihrem Rückblick nannte Brigitte Wack nochmals den 8. Januar 1962 als Gründungstag und dass Marianne Weber damals zur ersten Vorsitzenden gewählt worden sei. Die weitere Vorstandschaft habe aus der zweiten Vorsitzenden Lena Müller, der Schriftführerin Maria Heußer und der Beisitzerin Marcella Kempf bestanden, die später von 1969 bis 1987 den Vorsitz führte. Zehn Mitglieder hatten sich zur Gründungsversammlung eingefunden. Seit 17 Jahren führt Margot Schneider-Fontana die Gersheimer Landfrauen. Nach der offiziellen Festveranstaltung boten die Landfrauen ein abwechslungsreiches Programm, darunter ein Sketch, in dem der Unterschied des Lebens in der Stadt und auf dem Land aufgezeigt wurde. Ein vielbeklatschter Höhepunkt war auch die Modenschau. ott

Auf einen Blick

Zahlreiche Mitglieder wurden geehrt. Dazu gehörten die Gründungsmitglieder Marcella Kempf und Erna Kremer. Ausgezeichnet wurden für 40-jährige Mitgliedschaft Helga Badt, Liesel Gries, Martha Reichert, Hedwig Vogelgesang, Erika Weyer und Gerlinde Wust. Für 30 Jahre waren dies Lieselotte Ernst, Maria Hartz, Inge Höfler, Jutta Hurth, Hannelore Müller, Brigitte Mußzeyko, Bernadette Olejniczak, Heike Oswald, Margot Schneider-Fontana und Ursula Zäh. Seit 25 Jahren gehören Gerda Anna, Jutta Bolz, Monika Decker, Hannemarie Pieroth und Brigitte Wack dem Verein an. ott

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