Die Bobby-Cars flitzen wieder

St Ingbert · Der Big-Bobby-Car Saar-Lor-Lux-Cup mit WM-Finale findet am 26. und 27. September in Rohrbach statt. Fahrer in sechs Altersklassen kämpfen beim finalen Rennwochenende der WM-Saison um die letzten Punkte. Die Rennen beginnen an beiden Tagen um 10 Uhr.

 Julia Roos und Tim Hönig berichten in der Redaktion vom bevorstehenden Bobbycar-Rennen. Mit dabei haben sie ein getuntes Bobbycar. Foto: Yvonne Handschuher

Julia Roos und Tim Hönig berichten in der Redaktion vom bevorstehenden Bobbycar-Rennen. Mit dabei haben sie ein getuntes Bobbycar. Foto: Yvonne Handschuher

Foto: Yvonne Handschuher

Auch in diesem Jahr werden kleine und große Bobby-Car-Freaks wieder durch Rohrbach sausen - und zwar am Samstag, 26., und Sonntag, 27. September. "Big-Bobby-Car Saar-Lor-Lux-Cup & WM-Finale" heißt die Veranstaltung, bei der erstmals das St. Ingberter Stadtmarketing den Hut auf hat. Zu Gast in der Redaktion berichten Stadtmarketing-Mitarbeiterin Julia Roos und Tim Hönig, der dieses Rennen in der Vergangenheit im Rahmen seiner Funktion als Vorsitzender des Vereins der Selbstständigen (VDS Rohrbach) mit seinen Mitstreitern organisiert hat und nun das Stadtmarketing als Privatmann unterstützt, von dem Rennen . Auch in diesem Jahr werden wieder Kinder, Jugendliche, Amateure und Profis starten. Hönig berichtet, dass man dadurch, dass der Termin am Ende der Saison angesetzt sei, in Rohrbach in diesem Jahr das WM-Finale darstellen könne. "Jeder Fahrer sammelt WM-Punkte, bis zum letzten Rennen kämpfen in fast jeder Klasse die drei bis vier Bestplatzierten", so Hönig. Er erzählt, dass es in der Jugendklasse derzeit danach aussehe, dass es dort eine Frau schafft.

Das Spannende an dem Rennen in Rohrbach ist laut Hönig, dass jeder mitmachen darf, der ein Bobby-Car der Firma Big besitzt. Los geht es samstags um 10 Uhr mit den Sieben- bis Neunjährigen. Es folgt die Jugendklasse mit den Zwölf- bis 16-Jährigen. Danach werden die Sieger geehrt. Weiter geht es dann mit der Amateurklasse ab 16 Jahren. Auch hier werden die Sieger im Anschluss geehrt. Da es auch in diesem Jahr wieder ein Show-Programm geben wird, spielt ab 20 Uhr die Live-Band "All In".

Weiter geht es sonntags, ebenfalls um 10 Uhr. Dann starten die Drei- bis Sechsjährigen. Danach flitzen die Zehn- bis Zwölfjährigen durch Rohrbach. Im Anschluss ist Siegerehrung. Die Profiklasse ab 18 Jahren legt gegen 14 Uhr los, auch hier ist danach direkt die Siegerehrung. Kinder fahren bei dem Rennen zirka 250 Meter, Erwachsene 500 Meter. Kinder fahren auf Original-Bobby-Cars, die anderen Fahrer tunen ihre Fahrzeuge.

An beiden Tagen werden sich die Drift Trikers Saar präsentierten und es wird eine Hüpfburg geben. Die Drift Trikers treten mit ihren Drift Trikes auf. Trike kommt von Tricycle und heißt auf Deutsch Dreirad. Drift Trikes sind mit einem großen Vorderrad und zwei kleinen walzenförmigen Hinterrädern versehen. Hönig erklärt: "Dabei handelt es sich um eine neue Sportart und es gibt auch im Saarland Verrückte, die das machen. Das ist genial, das muss man gesehen haben."

Julia Ross betont, dass man sich seitens des Stadtmarketings darüber freue, dass es auch in den Stadtteilen solch tolle Veranstaltungen gebe. Hönig weist darauf hin, dass man auch die Kindergärten stärker mit ins Boot nehmen möchte. Deswegen habe man einen Wettbewerb neben dem Wettbewerb gestartet. Der Kindergarten, der die meisten Teilnehmer meldet, bekommt drei Bobby-Cars geschenkt.

Außerdem sagt Hönig, dass es in diesem Jahr beim Rennen leicht geänderte Startzeiten gebe, da man von mehr Teilnehmern als vergangenes Jahr ausgehe. Deswegen verzichte man in diesem Jahr auf das Mannschaftsrennen am Abend bei Flutlicht. "So haben wir mehr Luft für die anderen Rennen ", so Hönig weiter. Vergangenes Jahr waren in Rohrbach zirka 180 Fahrer dabei, in diesem Jahr gehen die Veranstalter von über 200 Teilnehmern aus.

Hönig weist zudem darauf hin, dass dieses Rennen weniger gefährlich sei als Fahrradfahren, man habe 1000 Strohballen zur Streckensicherung geordert. "Die Strohballen können dem Stadtmarketing nach der Veranstaltung gerne abgekauft werden", so Roos.

Das Startgeld liegt zwischen 3,50 und 7,50 Euro je nach Klasse. Hönig und Roos erklären, dass die Startgebühr zirka zehn Prozent der Gesamtkosten der Veranstaltung ausmacht. Einer Sache ist sich Hönig sicher: "Das ist die abgefahrendste Veranstaltung, die St. Ingbert je gesehen hat."

bobbycarclub.de

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