Arzt Alexander Segner Molotowcocktail und Fortschritt – Klare Worte eines St. Ingberter Diabetologen

St Ingbert · Der St. Ingberter Diabetologe Alexander Segner liebt seinen Beruf. Die Zahl der Erkrankten steige, aber auch der medizintechnische Fortschritt. Doch das ist nicht alles.

 Der Diabetologe Alexander Segner vor einem Café in der St. Ingberter Fußgängerzone.

Der Diabetologe Alexander Segner vor einem Café in der St. Ingberter Fußgängerzone.

Foto: Michael Beer

Der Spaß an seinem Beruf ist ihm noch nicht abhanden gekommen, sagt Alexander Segner. Das klingt fast schon erstaunlich, wenn man ihn über die Entwicklung in Arztpraxen und das deutsche Gesundheitswesen im Allgemeinen sprechen hört. Denn da gibt es einiges, was nach seiner Auffassung im Argen liegt. Zugleich nimmt der Diabetologe mit Praxen in Oberwürzbach und Hassel seinen Gesprächspartner so vehement mit auf die Reise durch die großen und kleinen Zusammenhänge der Volkskrankheit und zugleich vielversprechenden Entwicklungen in der Medizintechnik, dass seine Begeisterung für das Thema doch auch schon wieder zwingend scheint. 64 Jahre ist der Diabetes-Arzt alt, ans Aufhören denkt er nicht. Zuletzt hat er den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft saarländischer Diabetologen übernommen.