Der Schule am Eisenberg gilt ein Hauptaugenmerk der Hasseler

Hassel. Ganz wie es sich für den inzwischen dienstältesten Ortsvorsteher in der Mittelstadt gehört, setzt Markus Derschang (Foto: SZ) auf Kontinuität

Hassel. Ganz wie es sich für den inzwischen dienstältesten Ortsvorsteher in der Mittelstadt gehört, setzt Markus Derschang (Foto: SZ) auf Kontinuität. Auch wenn sich nach der Kommunalwahl im Hasseler Ortsrat eine neue Konstellation ergibt und erstmals seit Jahren mit der Familien-Partei eine dritte Gruppierung Sitz und Stimme hat, erwartet der 54-Jährige auch in der neuen Legislaturperiode Einigkeit. "Wir haben in der Vergangenheit im Ortsrat bei den unterschiedlichsten Themen an einem Strang gezogen, das wird sich nach meiner Einschätzung auch jetzt nicht ändern."Und wie sehr Derschang die Zusammenarbeit für den Stadtteil über Parteigrenzen hinweg schätzt, zeigt sein Bedauern über eine Folge der jüngsten Kommunalwahl: "Leider stellt die Hasseler SPD jetzt kein Stadtratsmitglied mehr." Das findet er auch deshalb schade, weil es bisher gut gewesen sei, dass sich in beiden großen Fraktionen im Stadtrat ortsverbundene Mitglieder bewusst Hasseler Interessen zur Geltung gebracht wurden.An Themen und Projekten, die in großer Gemeinsamkeit besser gelöst werden könnten, fehlt es nach Derschangs Ansicht in Hassel auch in den kommenden Jahren nicht. Beispielhaft nennt er vier Vorhaben, die kurz- und mittelfristig anstehen: die Sanierung der Eisenbergschule, die Umgestaltung von deren Umfeld, den Lärmschutz an der A 6 und den Erhalt des Wildgeheges.Die energetische Sanierung der Eisenbergschule, die jetzt mit rund 700 000 Euro aus dem Konjunktur-Paket angegangen wird, sind für den Ortsvorsteher gemeinsam mit den derzeit laufenden Umbauten der Räume für die Freiwillige Ganztagsschule erste wichtige Schritte, den in den nächsten Jahren wohl weitere folgen müssten. "An der Schule ist inzwischen vieles zu verbessern", meint er. Auch im Umfeld der Schule sei nach den Veränderungen, die der Bau des Kunstrasenplatzes mit sich brachten, Verbesserungen geben. Für 40 000 Euro, die im Haushalt stehen, werden am Eisenberg neue Grünflächen angelegt und das schulnahe Gelände mit neuen Spielgeräten ausgestattet, betont Derschang. "Was in und um die Schule bereits gemacht und noch erforderlich ist, wird auch in der nächsten Ortsratssitzung Anfang September ein Thema sein."Nochmals in Angriff nehmen wollen die Hasseler in den kommenden Monaten die Fortführung der Lärmschutz-Maßnahmen an der A 6. Derschang: "Vom Kahlenberg-Parkplatz bis zum Erdwall soll eine Lärmschutzwand entstehen." Wie und wann es dabei weitergeht, werde nach seinen Angaben auch ein Gutachten zeigen, das das LfS zu der Statik der dortigen Autobahnbrücke, die die Schutzwand-Segmente tragen müsste, in Auftrag gegeben hat. "Dieses Gutachten erwarte ich frühestens bis zum Herbst." Unverändert auf der Agenda des Hasseler Ortsrats steht zudem der Weiterbetrieb des Wildgeheges. Hier sollen bis Ende 2010 einvernehmliche Lösungen gefunden sein. schet

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