Der FCS war eine Nummer zu groß

St. Ingbert. Die Freude bei den A-Jugend-Fußballern des 1. FC Saarbrücken war riesengroß. Die Spieler der JFG Saarschleife dagegen ließen am Dienstagabend nach dem Schlusspfiff des Saarlandpokal-Endspiels in St. Ingbert die Köpfe hängen. Der FCS hatte sich deutlich mit 5:0 durchgesetzt

 Schmerzhafte Erfahrung: Die JFG Saarschleife hatte im Pokalfinale keine Chance. Hier weiß sich Saarbrückens Arthur Schneider gegen Kevin Petry allerdings nur mit einem Foul zu helfen.Foto: philipp Semmler

Schmerzhafte Erfahrung: Die JFG Saarschleife hatte im Pokalfinale keine Chance. Hier weiß sich Saarbrückens Arthur Schneider gegen Kevin Petry allerdings nur mit einem Foul zu helfen.Foto: philipp Semmler

St. Ingbert. Die Freude bei den A-Jugend-Fußballern des 1. FC Saarbrücken war riesengroß. Die Spieler der JFG Saarschleife dagegen ließen am Dienstagabend nach dem Schlusspfiff des Saarlandpokal-Endspiels in St. Ingbert die Köpfe hängen. Der FCS hatte sich deutlich mit 5:0 durchgesetzt. "Da die Saison für uns in der Liga nicht so prickelnd war, wollten wir schon unbedingt den Pokal gewinnen", sagte FCS-Trainer Bernd Rohrbacher. Seine Mannschaft steht mit nur zwölf Zählern am Tabellenende der A-Jugend Bundesliga. Schon seit mehreren Wochen ist klar, dass die Blau-Schwarzen in die Regionalliga absteigen.Dort spielt derzeit auch Saarbrückens Endspielgegner - die JFG Saarschleife. Vor der Partie hatte sich JFG-Trainer Christian Lutz eine Außenseiter-Chance auf einen Sieg ausgerechnet, doch am Ende erwiesen sich die Kicker aus der Landeshauptstadt als eine Nummer zu groß für seine Mannschaft. "Der FCS hat verdient gewonnen, wenn auch vielleicht um ein bis zwei Tore zu hoch", musste er zugeben.

Die Begegnung vor 250 Zuschauern auf dem DJK-Sportplatz hatte für seine Mannschaft ordentlich begonnen. In der ersten halben Stunde bot der Regionalligist dem FCS Paroli. Nach 31 Minuten stand es noch 0:0, doch dann entschied Saarbrücken die Begegnung mit drei Toren binnen acht Minuten: In der 32. Minute legte Maximilian Recktenwald im Strafraum für Sebastian Jacobs auf, und der traf aus kurzer Distanz zum 1:0.

Die Saarschleife-Kicker hatten sich noch nicht von diesem Schock erholt, da musste Torwart Rick Hess den Ball schon zum zweiten Mal aus dem Netz holen. Jaron Schäfer traf nach Vorarbeit von Jacobs aus hablinker Position. Und es sollte noch schlimmer für die JFG kommen: Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel verwandelte erneut Jaron Schäfer einen Freistoß aus 18 Metern zum 3:0-Pausenstand.

Nach der Pause legten die Blau-Schwarzen gleich den vierten Treffer nach. Jacobs tauchte frei vor Hess auf und vollstreckte zum 4:0. Elf Minuten vor dem Ende gelang dem eingewechselten Alexander Schmieden dann das 5:0. Der JFG gelang trotz guter Chancen, darunter ein Lattentreffer, kein Ehrentor mehr.

Der 1. FC Saarbrücken schaffte durch den Saarlandpokal-Sieg auch die Qualifikation für den DFB-Pokal. Dort hat der FCS in der ersten Runde ein Freilos. Die Blau-Schwarzen greifen damit erst im Achtelfinale in den Wettbewerb ein.

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