Den Hebel auf Vollgas umlegen
Ballweiler/Bliesmengen · Nur 80 Prozent der Leistung habe sein Team bei der überraschenden Niederlage beim SV Wustweiler geboten, sagt Spielertrainer Sascha Meyer vom Fußball-Verbandsligisten DJK Ballweiler-Wecklingen. Im Derby am Samstag gegen den SV Bliesmengen-Bolchen sollen jetzt wieder 100 Prozent her.
Bereits an diesem Samstag um 15.30 Uhr hat in der Fußball-Verbandsliga Nordost die punktgleich mit Spitzenreiter SV Habach auf Rang vier liegende DJK Ballweiler-Wecklingen im Derby den Tabellenneunten SV Bliesmengen-Bolchen zu Gast. Dabei ist die DJK nach der 1:3-Heimniederlage im Hinspiel auf Wiedergutmachung aus und setzt auf die immens große Heimstärke mit zehn Siegen in zehn Spielen. Allerdings musste die Mannschaft um das Spielertrainer-Duo Sascha und Marco Meyer zuletzt durch die überraschende 0:2-Niederlage beim SV Wustweiler den Platz an der Sonne räumen.
Sascha Meyer sagt: "Dies hat wieder einmal meine Einschätzung bestätigt, dass man in dieser Liga Spiel für Spiel 100 Prozent Leistung abrufen muss, um seine Siege zu holen. Und in Wustweiler hatten wir nur 80 Prozent gebracht. Jetzt heißt es, im Derby, vor bestimmt etlichen Zuschauern, wieder den Hebel auf Vollgas umzulegen." Die Ballweiler Christian Zech (Hand-Operation) und Daniel Rebmann (Fersenprobleme) sind dabei für das Spiel wieder fit. Marco Florsch (Leiste) ist wieder im Aufbautraining, er muss aber noch passen.
"Ich schätze Mengen stärker als den SV Wustweiler ein. Ich erwarte einen sehr tief stehenden Gegner, der über Konter spielen wird und in der Offensive mit Mathias Munz und Yannick Zapp zwei schnelle Angreifer hat. Diese Mannschaft hat bislang eine gute Saison gespielt", meint Sascha Meyer.
Auch Dimitri Abazadze, der zusammen mit Udo Krummel den SV Bliesmengen-Bolchen trainiert, spricht mit Hochachtung vom Derby-Gegner. "Die DJK ist ein absoluter Aufstiegsfavorit mit sehr starken Einzelspielern. Unser Ziel muss es sein, das Spiel offen zu halten und selbst unsere Chance zu suchen", meint Abazadze. Er wusste am Freitag noch nicht, ob sein Schlussmann Thomas Munz aufgrund seiner Roten Karte beim 0:2 gegen den SV Merchweiler gesperrt ausfällt. Wird Munz gesperrt, wird Christian Kalle zwischen den Pfosten stehen.
Der SV St. Ingbert ist am Sonntag um 15 Uhr in einem Kellerduell beim VfB Theley zu Gast. Beide Mannschaften sind stark abstiegsgefährdet. Zuletzt waren die St. Ingberter nach schwacher Leistung beim VfB Hüttigweiler mit 0:6 untergegangen und wollen im Schaumbergstadion zeigen, dass sie es besser können. Die Theleyer erreichten zuletzt ein 1:1 beim FC Palatia Limbach und haben in der Tabelle als 13. lediglich einen Punkt Rückstand auf den SV St. Ingbert.
