Fastnacht in St. Ingbert Das Virus bremst St. Ingberter Narren aus

St.Ingbert · Gerade in den Corona-Zeiten haben sich die St.Ingberter auf ihre Fastnacht gefreut. Doch das „Alleh Hopp“ der Vereine wird leiser ausfallen. Denn alle Live-Veranstaltungen wurden abgesagt.

 Solch ein fröhliches Miteinander, wie hier bei der Kappensitzung des MGV Frohsinn zu Beginn dieses Jahres, wird es für die meisten Vereine in der kommenden Session nicht geben.

Solch ein fröhliches Miteinander, wie hier bei der Kappensitzung des MGV Frohsinn zu Beginn dieses Jahres, wird es für die meisten Vereine in der kommenden Session nicht geben.

Foto: Cornelia Jung

Während sonst die Säle in der fünften Jahreszeit aus allen Nähten platzen, werden sie diesmal leer bleiben. Der MGV Frohsinn war mit Wiederaufnahme des Singstundenbetriebs am 1. Juli schon wieder auf dem Weg in die Normalität. Natürlich immer unter Einhaltung des Hygienekonzepts. Aufgrund der stark gestiegenen Infektionszahlen und der neuen Rechtsverordnung hat hat der Verein per Vorstandsbeschluss die Proben bis auf Weiteres wieder eingestellt. Der Vorstandschaft ist es ein wichtiges Anliegen, alle beteiligten Personen keinem unnötigen Risiko auszusetzen. In diesem Zusammenhang sagte der MGV Frohsinn auch alle geplanten Veranstaltungen und Auftritte für 2020 ab. Davon berührt ist außerdem die Kappensitzung im kommenden Jahr. Im Gespräch mit Konrad Weisgerber, der beim Verein als Büttenredner auftritt, wird deutlich, dass es nicht nur um die Sicherheit der Besucher geht, sondern auch um die der auftretenden Akteure. „Die Künstlergarderobe unter der Bühne hat sehr beengte Platzverhältnisse. Es ist unmöglich, dass sich auf vielleicht 30 Quadratmetern die Gardetänzerinnen und andere Acts so umziehen oder auf den Auftritt vorbereiten können, ohne dass sie sich dabei zu nahe kommen.“