Kinowerkstatt St. Ingbert Ein Märchen aus Georgien und Steven Spielbergs erster Kinofilm

St Ingbert · ) „Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen?“, diese Frage ist gleichzeitig der ungewöhnliche Titel des Films von Alexandre Koberidze, der gerade zum „Besten Spielfilm“ des Jahres 2022 gekürt wurde.

Szene aus „Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen?“.

Szene aus „Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen?“.

Foto: Grandfilm/Marius Land

„Der zweite Spielfilm des in Berlin und Tiflis lebenden und arbeitenden Regisseurs erzählt in poetischen Bildern von großen Gefühlen und der Macht der Fantasie“, so die Jury in ihrer Begründung. Der Film läuft an diesem Freitag, 24. Februar, und am kommenden Montag, 27. Februar, jeweils um 19 Uhr in der Kinowerkstatt in der St. Ingberter Pfarrgasse. Als sich Lisa und Giorgi über den Weg laufen, ist es Liebe auf den ersten Blick – und der Beginn einer Odyssee durch das georgische Kutaisi, bei dem leblose Objekte um sie herum auf einmal zum Leben erwachen. ir_note colorindex=42 text=Vor lauter Aufregung vergessen die beiden, sich ihren Namen zu sagen, doch man verabredet sich bei einer weiteren zufälligen nächtlichen Begegnung für den nächsten Tag in einem Café, da kann ja eigentlich nichts passieren, so denken sich die beiden. Falsch gedacht. Es passiert etwas Besonderes: Beide werden in der Nacht jeweils in eine andere Person verwandelt. Sie haben keine Chance, sich wieder zu erkennen.

Koberidzes Film ist etwas ganz Besonderes, eine sehr seltene Kostbarkeit: Ein Märchen, das dennoch den Blick geschärft hält für die Absurditäten und auch die schlimmen Ereignisse seiner Gegenwart. Ein Liebesfilm, der nicht nur die Liebe eines Paares zueinander beschreibt, sondern auch eine generelle Liebeserklärung an die Poesie des Kinos ist - eine Liebeserklärung an das Leben und an die Menschen, an Kutaisi, einen magischen Ort in Georgien.>

Steven Spielberg wird an diesem Wochenende während der Berlinale für sein Lebenswerk geehrt. Anlass für die Kinowerkstatt, seinen allerersten Spielfilm aus dem Archiv zu holen: „Duell“ (1971) ist ein Horrorfilm, bei dem das Grauen aus einer anderen Ecke kommt als gewohnt. Das Monster ist eine riesige schwarze Stahlblech-Scheußlichkeit, ein 40 Tonnen Tanklaster. Zu sehen nur am Samstag, 25. Februar, um 19 Uhr.

Der Film „Acht Berge“ lief vergangene Woche in der deutschen Fassung. Am Sonntag, 26. Februar, um 19 Uhr, gibt es ihn für Cineasten in der italienischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln.

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