Kino Am wilden Fluss und in der Wiese

St. Ingbert · Zwei Filme im Programm der Kinowerkstatt St. Ingbert an diesem Wochenende.

 Die Kinowerkstatt St Ingbert zeigt an diesem Wochenende den amerikanischen Film „Am wilden Fluss". Unser Foto zeigt eine Szene mit den Schauspielern John C. Reilly, Kevin Bacon, Meryl Streep und Joseph Mazzellored.

Die Kinowerkstatt St Ingbert zeigt an diesem Wochenende den amerikanischen Film „Am wilden Fluss". Unser Foto zeigt eine Szene mit den Schauspielern John C. Reilly, Kevin Bacon, Meryl Streep und Joseph Mazzellored.

Foto: UIP

Eine großartige Schauspielerin feierte letztes Wochenende ihren 70. Geburtstag: Meryl Streep. Die Kinowerkstatt gratuliert und zeigt sie in einem ihrer besten Filme, passend zum Schulferienbeginn „Am wilden Fluss“ (USA, 1994, Originaltitel: River Wild), Regie: Curtis Hanson. Mit Meryl Streep, David Strathairn, Kevin Bacon, Joseph Mazello, John C. Reilly, Filmmusik: Jerry Goldsmith.

In dem Abenteuerfilm „Am wilden Fluss” von 1994 ist Meryl Streep als starke, allen Gefahren gewachsene starke Frau zu sehen. Gail (Streep) unternimmt mit Ehemann Tom (David Strathairn) und Sohn Roarke (Joseph Mazzello) eine Wildwasserfahrt. Doch was als harmonischer Abenteuerurlaub geplant war, entwickelt sich für die Kleinfamilie schon bald zu einem Horrortrip.

Die Dreharbeiten, die genauso abenteuerlich waren wie der fertige Film, fanden vor allem in Oregon und Montana statt, unter anderem im Glacier-Nationalpark. Es entstanden grandiose, farbenprächtige Landschaftsaufnahmen und packende Wildwasserszenen. Regisseur Curtis Hanson setzte dabei auf größtmögliche Spontaneität und verarbeitete sogar unvorhergesehene Zwischenfälle bei den Stunts. Und vor allem Meryl Streep bewies, dass sie nicht nur gewohnt charakterstark agieren kann, sondern auch mit den harten Drehbedingungen bestens zurecht kam, dass sie eine gute Schauspielerin ist, die einfach vieles spielen kann. Bis auf wenige Ausnahmen übernahm sie sämtliche Stunts selbst. Dies wurde 1995 mit einer Golden-Globe-Nominierung honoriert.

Zu einer Expedition durch die heimische Blumenwiese lädt die Kinowerkstatt St. Ingbert noch einmal ein. Denn um zu seiner Lieblingswiese zu gelangen, muss man nur einen Schritt machen, so Jan Haft, ein international prämierter Naturfilmer. Mit der neuen Kino-Dokumentation „Die Wiese – Ein Paradies nebenan“ (Deutschland 2019) will er auf einen bedrohten Lebensraum aufmerksam machen, zu sehen am Montag, 1. Juli, um 20 Uhr.

Den ersten Film drehte er mit zwölf, über seine Schlangen. Mit der neuen Kino-Dokumentation „Die Wiese – Ein Paradies nebenan“ kommt er jetzt erfolgreich in die Kinos. Seine Lieblingswiese liegt auch für Jan Haft „direkt vor der Haustür“. Hier wachsen „Margeriten, Flockenblumen und Ehrenpreis“. Und diese Wiese ist auch ein Erlebnis für Ohren und Nase. „Es ist nicht nur bunt und vielfältig, ich höre auch ganz viele verschiedene Stimmen. Und es riecht ganz vielfältig nach unterschiedlichen Parfüms. Die ganzen Blumen haben ja unterschiedliche Gerüche, um auf sich aufmerksam zu machen,“ sagt Jan Haft.

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