Dank Umbau jetzt noch mehr Begegnungsstätte

St Ingbert · Mit einem Festgottesdienst wird die neuapostolische Kirche in St. Ingbert an diesem Sonntag wieder in Dienst gestellt. Zehn Monate hat die Renovierung, in die rund 220 000 Euro gesteckt wurden, gedauert. Apostel Clément Haeck feiert den Gottesdienst.

 Die neuapostolische Kirche „In den Pottaschwiesen“ in St. Ingbert wurde in den vergangenen Monaten umfassend renoviert. Foto: privat

Die neuapostolische Kirche „In den Pottaschwiesen“ in St. Ingbert wurde in den vergangenen Monaten umfassend renoviert. Foto: privat

Foto: privat

. Die neuapostolischen Christen in St. Ingbert fiebern dem Wiederbezug ihres Gotteshauses in den Pottaschwiesen entgegen. Nach rund zehnmonatiger Bauzeit wird zur Freude der Gemeinde der für das Saarland, Luxemburg, Rheinland-Pfalz und Wallonien zuständige Apostel Clément Haeck die vollständig renovierte Kirche wieder in Dienst stellen. Er feiert am Sonntag, 7. Dezember, um 10 Uhr einen Festgottesdienst.

Rund 250 Mitglieder zählt die Gemeinde St. Ingbert , in der drei Priester und zwei Diakone ehrenamtlich als Seelsorger dienen. Ihr Kirchengebäude befindet sich seit fast 50 Jahren in der Straße "Zu den Pottaschwiesen". Im Gotteshaus der 1925 gegründeten Gemeinde wurden seit Anfang des Jahres das Untergeschoss ausgebaut und zahlreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt. Es steht nun ein kleiner Saal mit Teeküche zur Verfügung. Darüber hinaus wurde für gehbehinderte Personen und Rollstuhlfahrer ein Zugang vom Parkplatz zum Untergeschoss gebaut. Die Heizungs- und Sanitäranlage wurde dem neuen Raumprogramm angepasst. Außerdem sind brandschutztechnische Umbauten erfolgt und im Gottesdienstraum ein zweiter Fluchtweg angelegt worden.

Zweiter Fluchtweg

Mit den Arbeiten hat die Kirche Handwerker aus der Region beauftragt. Finanziert wurde der Umbau aus freiwilligen Spenden der Kirchenmitglieder in Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Die Baukosten belaufen sich auf insgesamt rund 220 000 Euro. Die zur Verfügung stehenden Mittel für Neu- und Umbauten werden in der Neuapostolischen Kirche entsprechend dem Solidarprinzip verteilt.

Die heutige Kirche der neuapostolischen Gemeinde St. Ingbert wurde 1966 errichtet und zuletzt 1987 grundlegend renoviert. Seit 2006 ist Achim Vinçon als Vorsteher beauftragt. Er freut sich besonders über die Erweiterung des Gotteshauses: "Christsein ist eng verbunden mit Gemeinschaft. Die Umbaumaßnahmen machen unsere Kirche noch mehr zur Begegnungsstätte; auch außerhalb der Gottesdienstzeiten." Die Gemeinde ist auch musikalisch sehr aktiv und verfügt unter anderem über einen Chor und eine Instrumentalgruppe. Die Gottesdienste finden sonntags um 9.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr statt.

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