Dachsanierung am Kulturhaus dauert wohl bis Mitte Dezember

Rentrisch · Schlechte Nachrichten hat die Stadt St. Ingbert für die Organisatoren von Veranstaltungen in Rentrisch: Das Kulturhaus wird wohl erst Mitte Dezember wieder zur Verfügung stehen. So lange dauert die Sanierung des Daches – im günstigsten Fall.

 Das Gerüst für die Sanierungsarbeiten am Kulturhaus in Rentrisch steht bereits. Foto: Cornelia Jung

Das Gerüst für die Sanierungsarbeiten am Kulturhaus in Rentrisch steht bereits. Foto: Cornelia Jung

Foto: Cornelia Jung

Bereits seit Frühjahr dieses Jahres ist der Saal des Rentrischer Kulturhauses wegen des kaputten Daches gesperrt. Damit müssen einige Veranstaltungen, wie der Seniorentag, ins Pfarrheim oder an andere Orte ausgelagert werden oder fallen möglicherweise ganz aus. Auch der Rentrischer Carnevalsverein nutzt normalerweise diese Örtlichkeit und schaut mit besorgtem Blick auf das Einläuten der fünften Jahreszeit, das er wahrscheinlich nicht im Kulturhaus feiern kann. Zumindest nicht im November. Deshalb hatte auch der Ortsrat ein gesteigertes Interesse daran zu erfahren, wie die Zeitschiene für die Dacherneuerung aussieht. Dazu teilte die Verwaltung aus Anlass der jüngsten Ortsratssitzung mit, dass das Ingenieurbüro Lenhart die Pläne zur Sanierung gezeichnet und die Leistungsverzeichnisse für Dachdecker, Maurer und Gerüstbauer erstellt hat. Die Abteilung Gebäude und Liegenschaften hat die Leistungen ausgeschrieben und die in Rentrisch ansässige Firma Jakobs Bedachungsgesellschaft sowie den Maurerbetrieb Rudolf Weber Blieskastel mit den Arbeiten beauftragt. Die Gerüstarbeiten, die inzwischen begonnen haben, wurden nach Preisanfrage frei vergeben. Es wird mit Gesamtkosten für alle Gewerke in Höhe von rund 87 000 Euro zuzüglich Nebenkosten gerechnet. Die Planung sieht vor, auf das bestehende Flachdach ein Pultdach mit Gefälle zum Anwesen Untere Kaiserstraße 82 hin aufzubauen, das mit Trapezblechen eingedeckt wird. Die Unterkonstruktion wird aus Nagelbindern erstellt. Mit den bauvorbereitenden Maßnahmen wie dem Öffnen der Attika, der Aufmauerung und dem Setzen der Ringbalken wird schätzungsweise in der 43. Kalenderwoche begonnen, wofür rund drei Wochen Arbeit veranschlagt werden. Die Dachdeckerfirma könnte demnach mit dem Stellen der Binder frühestens in der 46. Kalenderwoche starten. Die Blecheindeckung, Montage der Lichtkuppeln und das Anbringen der Fassadenplatten dauert noch einmal drei Wochen, so dass die Verwaltung bei guter Witterung von einer Fertigstellung der Dachkonstruktion in der zweiten Dezemberwoche ausgeht.

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