Ulli Meyer will keine weiteren Einschränkungen OB setzt weiter auf Regeln von Saarland-Modell

St Ingbert · Der St. Ingberter Oberbürgermeister hält die aktuellen Entwicklungen beim bundesweiten Infektionsschutzgesetz und die Diskussion um weitere Einschränkungen für schwierig. Ulli Meyer erläutert in einer Pressemitteilung der Stadt: „Einheitliche Regelungen und die in der Diskussion stehende Ausgangssperre sowie Einschränkungen anhand von festen Inzidenzen sehe ich kritisch.

 Oberbürgermeister Ulli Meyer. Foto: G. Faragone

Oberbürgermeister Ulli Meyer. Foto: G. Faragone

Foto: Faragone

In der Praxis sind diese Maßnahmen kaum umsetzbar. Wir verlagern die Infektionsproblematik in den privaten Bereich.“

Das seit der vergangenen Woche geltende Saarland-Modell zeige den Bürgerinnen und Bürgern nach den dunklen und einschränkenden Monaten eine Perspektive nach vorne. Bürgerinnen und Bürger können anhand der Warn-Ampel erkennen, wie die aktuelle Lage im Land ist. Gesellschaftliche Aktivitäten seien mit Schnelltests und unter Kontrolle im öffentlichen Raum wieder möglich. „Wir wissen, dass viele Infektionen im privaten Bereich stattfinden. Diese Bereiche können wir nicht kontrollieren. Die Menschen brauchen nach den andauernden Einschränkungen positive Signale“, so Meyer. Selbstverständlich müsse man parallel darauf achten, dass wir unser Gesundheitssystem nicht überlasten. Testungen und Impfungen sollen im Zusammenspiel eine Überlastung verhindern. Das Saarland-Modell gewährleiste mit Ausweitung der Tests und angepassten Einschränkungen bei zu vielen Erkrankungen einen Schutz vor der Überlastung. „Das Modell kann daher ein Ausweg aus den Dauereinschränkungen sein. Weitere Einschränkungen sind nicht zielführend“., meint der OB.

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