Verstöße gegen Corona-Regeln Hinweise „besorgter Bürger“ bleiben selten

St. Ingbert/Bliestal · Der ein oder andere Nachbar hat zwar auch schon „gepetzt“, aber die Meldungen über Verstöße halten sich in der Region noch in Grenzen.

 Bei schönem Wetter zieht es ins Freie, wie hier am Glashütter Weiher in Rohrbach. Konflikte zwischen den Menschenwegen der Einhaltung der Corona-Regeln sind in unserer Region dennoch eher selten.

Bei schönem Wetter zieht es ins Freie, wie hier am Glashütter Weiher in Rohrbach. Konflikte zwischen den Menschenwegen der Einhaltung der Corona-Regeln sind in unserer Region dennoch eher selten.

Foto: Cornelia Jung

„In Coronazeiten scheinen sich einzelne Zeitgenossen nicht mehr unter Kontrolle zu haben“, sagt ein St. Ingberter Bürger verwundert. Er erzählt davon, dass er an Karsamstag auf dem Grumbachtalweg bei Sengscheid von einem älteren Fahrradfahrer unvermittelt „diszipliniert“ und angeschrien wurde. Der Grund für den Ausraster: Der St. Ingberter und seine Begleitung hätten den derzeit vorgeschriebenen Abstand zueinander nicht eingehalten. Verärgert äußert er sich: „So bleibt als Resümee, dass Bürgern, die sich derart daneben benehmen, dringend Einhalt geboten werden muss!“ Sind solche „besorgten Bürger“ nun auf dem Vormarsch? Immerhin häufen sich Medienberichte, dass es mit Fortschreiten der Corona-Krise auch immer öfter zu Konflikten von Bürgern untereinander komme. Ein wahres Denunziantentum sei wieder erwacht. Ist das hier in der Region ebenfalls zu beobachten? Die SZ hat sich in den Kommunen umgehört.