Wie ist der Stand auf der Alten Schmelz? Die neue wirtschaftliche Cispa-Ära in St. Ingbert braucht noch etwas Geduld

St. Ingbert · Die vielen Arbeitsplätze, die mit einer Ansiedlung des Cispa-Helmholtz-Institutes in St. Ingbert entstehen sollen, hat die Stadt schon groß gefeiert. Mit der Umsetzung der Pläne dauert es aber noch.

 Das ehemalige Neumann-Gelände soll mittelfristig zum Campus Süd werden. Die Cispa-Verwaltung könnte dort neue Büros bekommen.

Das ehemalige Neumann-Gelände soll mittelfristig zum Campus Süd werden. Die Cispa-Verwaltung könnte dort neue Büros bekommen.

Foto: Manfred Schetting

Wenn Liebende einander fern sein müssen, ist dies der Herzensnähe oft zuträglich. Das Helmholtz-Institut für Informationssicherheit (Cispa) will mit vielen eigenen Büros, Ausgründungen und Partnerunternehmen für eine neue wirtschaftliche Ära in St. Ingbert sorgen. Die Freude darüber fand im September vergangenen Jahres besonderen Ausdruck in einem großen Fest auf der Alten Schmelz. Cispa-Geschäftsführer und Gründungsdirektor Michael Backes erneuerte dabei sein Versprechen von 1000 Arbeitsplätzen als „kurzfristiges Ziel“. Der Werbespruch „Cispa loves St. Ingbert“, der sich auf Plakaten auch andersherum lesen ließ, und die Ankündigungen haben Erwartungen geweckt. Im Stadtbild ist Cispa gleichwohl noch nicht im größeren Maßstab zu finden.