Brahms-Requiem Chor feiert 250-Jähriges mit Herbstkonzert

St. Ingbert · Am Samstag lädt die Chorgemeinschaft St. Hildegard/St. Josef zu Brahms „Ein deutsches Requiem“ ein.

 Die Chorgemeinschaft St. Hildegard/St. Josef.

Die Chorgemeinschaft St. Hildegard/St. Josef.

Foto: Peter Mürz

Im Rahmen des Jubiläums „250 Jahre Chor St. Josef“ findet am Samstag, 18. November, um 19.30 Uhr in der Josefskirche das jährliche Herbstkonzert der Chorgemeinschaft St. Hildegard/St. Josef statt. Auf dem Programm steht „Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms. Angeregt zur Komposition eines Requiems wurde Brahms durch zwei konkrete Trauerfälle in seinem persönlichen Umfeld. Im Jahr 1856 starb Robert Schumann, mit dem er sehr verbunden war und im Jahr 1865 verstarb seine Mutter. Die Arbeit an diesem Werk zog sich mehr als zehn Jahre hin. Im Jahr 1866 bewältigte er die Hauptarbeit am Requiem und ergänzte es drei Jahre später noch mit einem weiteren Satz. Für sein „Requiem“ wählte Brahms Texte aus dem Alten und Neuen Testament anstelle des lateinischen Textes der Liturgie für Verstorbene, was sich aus seiner eher glaubensfernen Lebensweise erklärt. Musikalisch steht der Chor im Mittelpunkt des Werkes. Er ist in allen Sätzen beteiligt. Das Orchester ist sehr vielseitig eingesetzt und agiert nicht nur als Begleitung für den Chor oder die beiden Solisten, sondern entwickelt deren Aussagen auch musikalisch weiter.

Die Ausführenden sind die Chorgemeinschaft St. Hildegard/St. Josef, das Collegium Vocale Blieskastel sowie ein Orchester, bestehend aus Mitgliedern der Deutschen Radiophilharmonie. Die Solisten sind Eva Leonardy (Sopran) und Matthias Weichert (Bariton). Die Leitung hat Christian von Blohn. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr.

Der Eintritt kostet 15 (ermäßigt zehn) Euro. Der Vorverkauf erfolgt über das zentrale Pfarrbüro im Pfarrhaus von St. Josef, Tel. (0 68 94) 9 24 90, die KEB Saarpfalz, Tel. (0 68 94) 9 63 05 16, die Buchhandlung Friedrich, Tel. (0 68 94) 22 07, sowie über alle Chormitglieder.

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