Chor Cantabile und Schola Cantorum begeisterten im Kloster

Blieskastel. So könnte es vielerorts zu Heiligabend sein, wenn Weihnachten zu Hause gefeiert wird. Mit seinem Konzert unter dem Leitgedanken "Weihnacht zu Hause" hat der Freundeskreis Saarpfälzische Musiktage am zweiten Weihnachtstag im Wallfahrtskloster Blieskastel bei den zahlreichen Besuchern sicher viele Erinnerungen geweckt

Blieskastel. So könnte es vielerorts zu Heiligabend sein, wenn Weihnachten zu Hause gefeiert wird. Mit seinem Konzert unter dem Leitgedanken "Weihnacht zu Hause" hat der Freundeskreis Saarpfälzische Musiktage am zweiten Weihnachtstag im Wallfahrtskloster Blieskastel bei den zahlreichen Besuchern sicher viele Erinnerungen geweckt.Da waren die Kinder und Jugendlichen vom Chor Cantabile und das Ensemble der Schola Cantorum, die beim Einzug in die geschmückte Kirche mit dem Kanon "Gaudeamus hode - Lasst uns heute fröhlich sein" gemeinsam Vorfreude und Erwartungen weckten, die dann im Verlauf des Konzertes auch in beeindruckender Weise erfüllt wurden.

Ein "Muss" zu jeder Weihnacht ist die Verkündigung der Geburt Jesu in dem gregorianischen Choral "Puer natus est". Hierbei bewies die Schola Cantorum ihr großes Potenzial als Choralschola. Dass aber auch Drei- und Viergesang von ihr beherrscht wird, war bei allen Beiträgen zu hören. Beispielhaft seien dafür genannt "Auf dem Berge, da wehet der Wind", "Einst in König Davids Stadt" oder "Still oh Himmel, Still oh Erden". Immer wieder fühlte man sich irgendwo auf verschneite Berge versetzt.

Und dieses Gefühl verstärkten die Kinder und Jugendlichen des Chores Cantabile unter Leitung von Karin Zimmerling. Aus ihrem Munde erklangen die Melodien, die traditionell in den Familien unter dem Christbaum gesungen werden. "Süßer die Glocken nie klingen" oder "Zu Bethlehem geboren", dieses sogar in Begleitung eines eigenen Überchores, oder "Still, weil's Kindlein schlafen will".

Panflöte setzt Akzente

Beeindruckend die Begeisterung und Konzentration, mit der der Kinderchor dem Dirigat seiner Leiterin folgte. Einen besonderen musikalischen Akzent zwischen den Chören setzte Rainer Satzky mit seiner Panflöte, begleitet von Michael Düpre an der Orgel. Wohltuend einfühlsam waren unter anderem etwa "Die Rose" oder "Der einsame Hirte" in der Version von James Last zu hören.

Dass Schola Cantorum und der Kinderchor Cantabile auch zusammen einen harmonischen Klangkörper bilden können, bewiesen sie gemeinsam zu Beginn des Konzertes mit "Engel auf den Feldern singen". Mit der vom beifallfreudigen Publikum geforderten Zugabe der Version "Hell vom Turm die Glocken künden", von beiden Chören gesungen, ging die Veranstaltung zu Ende. red

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