Forderungen im Sommergespräch CDU will eine Balance beim Wohnraum

St. Ingbert · Neuer Wohnraum und Stadtentwicklung waren die zentralen Themen für CDU-Chef Pascal Rambaud im "Sommergespräch". Außerdem verriet er, was die Christdemokraten in St. Ingbert im Bundestagswahlkampf vorhaben.

 CDU-Sommergespräch zu Themen in der Stadt mit (von links) Pascal Rambaud, Jeremy Wendel, Carina Münzebrock und Christa Strobel.

CDU-Sommergespräch zu Themen in der Stadt mit (von links) Pascal Rambaud, Jeremy Wendel, Carina Münzebrock und Christa Strobel.

Foto: Manfred Schetting

„Es gibt in St. Ingbert unverändert eine große Nachfrage nach Wohnraum und hunderte Interessenbekundungen in diesem Bereich“, betonte Rambaud. Die Interessen seien dabei sehr unterschiedlich: „Einerseits sollen vorhandene Baulücken geschossen werden, andererseits gibt es den Wunsch nach dem neuen Haus im Grünen.“ Hier werbe die CDU dafür, eine Balance bei den Wohnwünschen zu finden und zudem die Forderung des Stadtrats ernst zu nehmen, auch Wohnraum zu schaffen für Bürger mit niedrigem Einkommen. Als wichtiges politisches Signal wertete der CDU-Stadtverbandsvorsitzende das Wohnflächenentwicklungskonzept, das der Stadtrat mit großer Mehrheit gebilligt habe. „Hier muss die Verwaltung den Auftrag erfüllen, ohne Tabus zu prüfen, wo Wohnraum möglich ist.“ Große Neubaugebiete seien, vielleicht mit Ausnahme des Kirschgrundes in Rentrisch, nicht möglich. Die Arrondierung von Flächen in der Straße „Zum Stiefel“ müsse man offen angehen, so Rambaud. Bei den vielen Baulücken in Privatbesitz müsse man sich den Realitäten stellen. „Privatinteressen sind legitim.“