CDU Rohrbach fragt nach Festo-Geld für Öko-Projekte

Rohrbach · 150 000 Euro hat das Rohrbacher Unternehmen Festo für ökologische Maßnahmen als Ausgleich für die Abholzung des Diedesbühl-Areals versprochen. Eine freiwillige Leistung, da die Bebauungspläne aus den 1980er Jahre stammen und damals Ausgleichsmaßnahmen nicht vorgesehen waren, wie das St.

Ingberter Rathaus erläutert hat. Um die Zahlung des Geldbetrags braut sich in der Kommunalpolitik allerdings ein Disput zusammen.

Jörg Schuh, Fraktionschef der Rohrbacher CDU, schreibt in einer Pressemitteilung, er habe in der jüngsten Sitzung des Ortsrates Festo-Mitarbeiter nach dem Verbleib der Summe gefragt. Demnach seien die 150 000 Euro wohl bereits an die Stadt gegangen. Das verneint St. Ingberts Pressesprecher Peter Gaschott allerdings vehement. In den kommenden Tagen werde es einen offiziellen Übergabetermin mit Festo geben, sagt er.

Die Rohrbacher Christdemokraten drängen indes darauf, die finanzielle Zuwendung des Unternehmens für Lärmschutzmaßnahmen an der A 6 einzusetzen. Nach dem Abholzen des Diedesbühl-Areals haben sich Anwohner nämlich über einen gestiegenen Verkehrslärm beklagt.

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