Man muss wohl eher sagen, dass er sich dort befand, denn von dem Pfad ist kaum noch etwas zu erkennen. Während früherder Weg durch die Anlieger über ein rückwärtiges Gartentürchen genutzt wurde, ist er heute zugewachsen. "Wir hatten den Weg schon mal auf der Tagesordnung, da ging es aber um einen Rohrbach-Rundwanderweg", so Jörg Schuh (CDU) in der jüngsten Ortsratssitzung, "es sollte doch eine Kleinigkeit sein, am Weg Pflegemaßnahmen durchzuführen."

Man könne dies vielleicht auch mit ehrenamtlichen Helfern tun. Christian Lambert von der Stadt nahm sich des Themas an und hat sich den Bereich angeschaut. "Im Kataster ist das als Wasserfläche eingezeichnet. Ich habe versucht, Hinter den Gärten dort reinzukommen ", berichtete er in der Sitzung über seinen Versuch, den Weg im Gelände zu verfolgen. Dieser sei in Teilen stark vernässt und durch hohe Hecken derzeit durch Fußgänger nicht passierbar. Er machte den Vorschlag, dem wuchernden Grün zu gegebener Zeit mit Mäh- und Rückschnittarbeiten beizukommen, so einen anfänglichen Zugang zum Weg zu schaffen und erst einmal zu schauen, inwieweit eine Revitalisierung möglich sei. Allerdings ginge das erst im Herbst, wenn die Brut- und Setzzeit der Tiere vorbei sei. Wenn man dort bautechnisch durch Schotterung tätig werden müsse, könne es außerdem sein, dass man das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz hinzuziehen müsse, da das Gelände im Wasserschutzgebiet liege. Auch Herdis Behmann (SPD) würde die Wieder-Nutzbarmachung des Weges begrüßen: "Dann könnte man den Freizeitverkehr aus der Spieser Straße raushalten." Könne der Weg in Zukunft wieder genutzt werden, würde das aus Sicht des Ortsvorstehers auch zur Belebung der Ortsmitte beitragen.