CDU hat Baustelle im Blick

St Ingbert · Die Baustelle in der B 40 hat im Rentrischer Weg für viel Verkehr gesorgt, der dort gar nicht hingehört. Kommunalpolitiker treten dem Eindruck entgegen, sie hätten sich nicht genug für das Problem interessiert. Am Mittwoch laden Ortsvorsteher zum Ortstermin mit Anwohnern ein.

 Vor allem solch große Lkw sorgten in den vergangenen Tagen im Rentrischer Weg für Verdruss bei den Anwohnern. Foto: CDU

Vor allem solch große Lkw sorgten in den vergangenen Tagen im Rentrischer Weg für Verdruss bei den Anwohnern. Foto: CDU

Foto: CDU

. Seit einer Woche sorgt die Baustelle in der B 40 kurz vor Rentrisch für großen Ärger (wir berichteten). "Die Bewohner des Rentrischer Weges, der zu St. Ingbert gehört, sind hier die Leidtragenden, denn der Verkehr Richtung Rentrisch fließt komplett durch ihre enge Straße", heißt es in einer Pressemitteilung der CDU . Obwohl die Beschilderung klar "Anlieger- und Linienverkehr frei" anzeige, würden Lkw durch die Straße fahren.

Vor Ort seien die Ortsvorsteher und Räte das Problem allerdings angegangen, betonen die Christdemokarten. Nadine Müller (CDU ), Stadträtin und stellvertretende Ortsvorsteherin von Rentrisch, führte in Absprache mit den Ortsvorstehern von St. Ingbert-Mitte, Ulli Meyer, und von Rentrisch, Dieter Schörkl, bereits am Tag des Baustellenaufbaus Gespräche mit der Stadtverwaltung und dem Landesbetrieb für Straßenbau (LfS). Nachdem sie sich die Situation vor Ort angeschaut und Bürger befragt hatte sowie mehrfach bei Unfällen oder problematischen Situationen direkt durch Bilder und Anrufe informiert wurde, brachte sie die Idee einer Einbahnstraßenregelung ins Gespräch.

Die zuständigen Mitarbeiter bei der Stadtverwaltung und beim LfS hätten Müllers Idee am Dienstagmorgen aufgenommen und nach Rücksprache mit der Polizei am Donnerstag umgesetzt. Auch Ortsräte, die in der Umgebung wohnen, bekamen die schlechte Verkehrssituation hautnah mit. So wohnt Ortsrat Frank Fabian (CDU ) im Dudweiler Tal und telefonierte ebenfalls mit den zuständigen Stellen und Ortsrätin Michelle Nicolaus (CDU ), deren Eltern im Rentrischer Weg wohnen, sprach vor Ort mit der Polizei , die mehrfach wegen Verkehrsbehinderungen oder Unfällen ausrücken musste. Außerdem dokumentierte sie die Problematik täglich mit Bildern, so dass die Verantwortlichen sich einen guten Eindruck über die Situation verschaffen konnten.

Alle involvierten Räte und Ortsvorsteher betonen in einer gemeinsamen Erklärung: "Wir freuen uns, dass wir durch Gespräche und schnelle Kontaktaufnahme gemeinsam mit der Stadtverwaltung und dem LfS den Bürgern vor Ort helfen konnten und jetzt hoffentlich eine zumutbare Situation geschaffen haben."

Da die Baustelle noch einige Tage andauern wird, wollen die Kommunalpolitiker die Lage im Auge behalten und sich am kommenden Mittwoch, 29. Oktober, um 17 Uhr bei einer Begehung die Lage vor Ort noch mal anschauen. Anwohner und Betroffene sind zu dem Treffen im Rentrischer Weg ebenfalls eingeladen.

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