Busfahrt in die Vulkaneifel

St Ingbert · Auf dem Programm in der Abtei Maria Laach stand unter anderem eine Besichtigung des romanischen Kirchenbaus mit der Krypta. Die nächste Station für die Gruppe war das Naturschutzgebiet Namedyer Werth.

 Die Gruppe des „Treffpunkts Familie“ während des Ausflugs am Schiffsanleger in Andernach. Foto: Petra Preßmann

Die Gruppe des „Treffpunkts Familie“ während des Ausflugs am Schiffsanleger in Andernach. Foto: Petra Preßmann

Foto: Petra Preßmann

"Erst fahr'n wir nach Maria Laach und danach nach Andernach." So dichtete die siebenjährige Helena und brachte damit die Stationen des Tagesausflugs auf den Punkt, den der "Treffpunkt Familie St. Ingbert" organisiert hatte. Erfreulich viele neue Gesichter hatten sich zu der Busfahrt in die Vulkaneifel angemeldet. Pfarrer Armin Hook erteilte zu Beginn den Reisesegen.

Trotz Schauerwetters war die Stimmung in aller Herrgottsfrühe im komfortablen Bus bestens, da sich die Familien untereinander gut verstanden und Eltern wie Kinder schnell miteinander ins Gespräch kamen. Mit Ankunft in der Abtei Maria Laach nach gut zweistündiger Fahrt riss die Wolkendecke zum Glück endgültig auf, und die Sonne bahnte sich ihren Weg. Interessiert lauschten die Teilnehmer vor der Abteikirche den Ausführungen von Gemeindereferent Holger Weberbauer zur Klosteranlage der Benediktiner. Neben dem romanischen Kirchenbau mit der Krypta sahen sich die meisten auch die berühmte Klostergärtnerei an und stöberten durch die beeindruckende Buch- und Kunsthandlung. Nach einem kurzen Doku-Film, der den Tagesablauf der Mönche in der für Besucher nicht zugänglichen Klausur zeigte, konnte man beim Mittagsgebet in der Klosterkirche erleben, wie die Benediktiner das Lob Gottes singen. Weiter ging es mit dem Bus nach Andernach. Frisch gestärkt durch ein leckeres Picknick am Rheinufer erforschten die Kinder mit ihren Eltern danach im modernen Erlebniszentrum die Funktionsweise eines Kaltwasser-Geysirs. Die Mitmach-Ausstellung vermittelte sehr anschaulich für alle Altersgruppen das dazu nötige Wissen.

Im Anschluss machte sich die Truppe per Schiff auf zum Naturschutzgebiet Namedyer Werth. Was dort regelmäßig alle 100 Minuten zu beobachten ist, brachte Groß und Klein zum Staunen: Die weiße Fontäne des Geysirs baut sich langsam auf und erreicht schließlich sagenhafte 50 bis 60 Meter Höhe - ein echter Weltrekord! Einige Kinder hüpften ausgelassen mit Schirmen unter der imposanten Fontäne, andere nahmen eine abkühlende Dusche. Sogar probieren durfte man das mineralreiche Geysirwasser, das jedoch nicht allen gleich gut schmeckte. Beeindruckt von diesem faszinierenden Naturschauspiel fuhr die Gruppe am Spätnachmittag wieder heimwärts und hat sicher noch lange von diesem erlebnisreichen Ausflug zu erzählen.

Weitere Informationen bei Petra Preßmann unter der Telefonnummer (0 68 94) 3 89 61 38 oder per E-Mail: Treff.Familie@gmx.de.

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