Bürgerfraktion spricht sich für einen Austritt aus dem EVS aus

St Ingbert · Die Bürgerfraktion "Wir für St. Ingbert " fühlt sich aus dem am Mittwoch im Stadtrat vorgestellten Gutachten in ihrem Entschluss bestärkt, dass die Stadt aus dem EVS austreten und bei der städtischen Müllabfuhr eigene Wege gehen sollte. Fraktionsvorsitzender Dominik Schmoll: "Von Anfang galt für uns bei dieser Debatte das Ziel für die Bürger möglichst geringe Müllgebühren zu erreichen. Dies ist bei einem Verbleib beim EVS nicht mehr gegeben." Selbst Haushalte in St. Ingbert , in denen intensiv Müll getrennt werde, müssten bei den vom EVS angekündigten Preissteigungen prozentuale Gebührenerhöhungen im zweistelligen Bereich erdulden. "Wir für St. Ingbert " kritisiert, dass damit besonders die beiden Verwiege-Kommunen des EVS im Saarland (neben St. Ingbert noch Losheim) bei einer - wie von der Saarbrücker Zeitung berichtet - Erhöhung von 31 Cent auf 48 Cent je Kilo überdurchschnittlich belastet werden. "Dies ist der Preis dafür, dass sich die St. Ingberter als große Müllsparer verdient gemacht haben." Mehr Kosten für Haushalte

Die Bürgerfraktion "Wir für St. Ingbert " fühlt sich aus dem am Mittwoch im Stadtrat vorgestellten Gutachten in ihrem Entschluss bestärkt, dass die Stadt aus dem EVS austreten und bei der städtischen Müllabfuhr eigene Wege gehen sollte. Fraktionsvorsitzender Dominik Schmoll: "Von Anfang galt für uns bei dieser Debatte das Ziel für die Bürger möglichst geringe Müllgebühren zu erreichen. Dies ist bei einem Verbleib beim EVS nicht mehr gegeben." Selbst Haushalte in St. Ingbert , in denen intensiv Müll getrennt werde, müssten bei den vom EVS angekündigten Preissteigungen prozentuale Gebührenerhöhungen im zweistelligen Bereich erdulden. "Wir für St. Ingbert " kritisiert, dass damit besonders die beiden Verwiege-Kommunen des EVS im Saarland (neben St. Ingbert noch Losheim) bei einer - wie von der Saarbrücker Zeitung berichtet - Erhöhung von 31 Cent auf 48 Cent je Kilo überdurchschnittlich belastet werden. "Dies ist der Preis dafür, dass sich die St. Ingberter als große Müllsparer verdient gemacht haben."

Mehr Kosten für Haushalte

Ebenfalls eine Absage erteilt "Wir für St. Ingbert " politischen Bestrebungen in St. Ingbert im EVS zu bleiben, dann aber vom Verwiege- zum sogenannten Ident-System zu wechseln, wodurch die Müllgebühr nur noch anhand der Anzahl der Tonnenleerungen bemessen wird. Von einem finanziellen Vorteil könne für St. Ingbert keine Rede sein. Laut "Wir für St. Ingbert " würde ein großer Teil der St. Ingberter Haushalte alleine deswegen mehr zahlen, weil sie sich mit ihrem Müllverbrauch am unteren Rand der Gebührenskala bewegen.

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