Bürger-Kritik an Verkehrs-Situation in zwei Straßen
St. Ingbert. Die Verkehrssituation im Neunkircher Weg sprach Anwohnerin Hildegard Ames-Reiber im jüngsten Stadtrat (die SZ berichtete) in der Bürgerfragestunde an. Nach ihren Worten klappt es mit der Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 nicht. Und seit in der Kaiserstraße gebaut wird, habe sich die Problematik mit dem Durchgangsverkehr "entscheidend verschärft"
St. Ingbert. Die Verkehrssituation im Neunkircher Weg sprach Anwohnerin Hildegard Ames-Reiber im jüngsten Stadtrat (die SZ berichtete) in der Bürgerfragestunde an. Nach ihren Worten klappt es mit der Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 nicht. Und seit in der Kaiserstraße gebaut wird, habe sich die Problematik mit dem Durchgangsverkehr "entscheidend verschärft". Ames-Reiber sprach von einer "intakten Wohngemeinschaft" in dem alten Wohngebiet und warb für Bewusstsein seitens der Stadtverwaltung, den Neunkircher Weg vor zu hoher Verkehrsbelastung zu schützen.
Mehrere Briefe ins Rathaus
In den vergangenen Jahren habe sie mehrere Briefe ins Rathaus geschickt. "Ich bin es jetzt leid", ließ sie ihrer Frustration freien Lauf. Einige Lösungsvorschläge brachte sie mit: Die Tempo-30-Markierung auf dem Asphalt sollte nachgezeichnet werden, damit sie wieder stärker ins Auge fällt. Und die Verkehrsberuhigung sollte mit stärkeren Kontrollen durchgesetzt werden. Ames-Reiber war auch der Ansicht, die Verkehrsschaltung sei für die Baustelle an der Kreuzung Otto-Toussaint-Straße verändert worden. Das wurde aber seitens der Verwaltung verneint. Oberbürgermeister Hans Wagner versprach, mit einer Blackbox aktuelle Verkehrszahlen zu ermitteln. Gleiches versprach er in der St. Ingberter Südstraße.
Eine Anwohnerin berichtete dem Rat von unzumutbarem Lkw-Verkehr, der sie nachts aus dem Schlaf hole. "Es ist unglaublich, was da abgeht", sagte sie. Die Straße sei nicht ausgelegt für die Belastung, was die Erschütterungen in den Wohnungen belege. Das Thema habe schon vor zehn Jahren auf der Tagesordnung gestanden. mbe
