Breitfurts neue Pfarrerin ist eine alte Bekannte

Breitfurt · Breitfurts Protestanten haben ab Sonntag eine neue Pfarrerin: Tatjana Falk-Reifarth. Die gebürtige Kaiserslauterin hat bereits Spuren im Ort hinterlassen, bringt aber auch internationale Erfahrung mit.

Seit mehreren Wochen ist sie bereits in den Kirchengemeinden Breitfurt und Böckweiler präsent, das Pfarrhaus ist bezogen und eingerichtet - an diesem Sonntag, 8. September, um 10 Uhr wird Pfarrerin Tatjana Falk-Reifarth von Dekan Peter Butz in ihr Amt als Pfarrerin in der protestantischen Kirche in Breitfurt eingeführt. Sie ist in Breitfurt keine Fremde. In den vergangenen Jahren war sie Pfarrerin in den Nachbargemeinden Mimbach und Webenheim. Dabei war sie auch in Breitfurt präsent.

Seit fünf Jahren unterrichtet sie Religion an der Grundschule in Breitfurt und sie gestaltete gemeinsam mit Frank Glade, der bis März mit seiner Frau Clara die Pfarrstelle Breitfurt betreute, den Konfirmandenunterricht. Tatjana Falk-Reifarth wurde in Kaiserslautern geboren und studierte in Heidelberg Evangelische Theologie. Nach ihrem Vikariat, in dem sie auch eine klinische Seelsorgeausbildung in München absolviert hatte, trat sie 1998 ihre erste Stelle als Pfarrerin zur Dienstleistung in der Verbandspfarrei im Bliesgau an, gefolgt von einer fünfjährigen Zeit als Gemeindepfarrerin in Bexbach-Höchen. Im Anschluss zog es die Kunstliebhaberin und ihren Ehemann, Klaus Reifarth, nach Süden: ein Jahr arbeitete sie in der deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde in Barcelona, dann lebte sie ein weiteres Jahr mit ihrem Mann in der Nähe von Rom. Der Kontakt mit den Menschen, aber auch die Vielseitigkeit des Berufes ist es, die Tatjana Falk-Reifarth an ihrer Tätigkeit mag. Dass sie Menschen in den unterschiedlichsten Lebensphasen begleiten darf - Kinder in der Schule, Jugendliche bis zur Konfirmation, aber auch ältere Menschen, deren reichhaltiges Leben wichtiger Teil der Gemeinde ist. Freude macht es ihr auch, Menschen bei besonderen Anlässen zur Seite zu stehen, bei Taufen und Hochzeiten ebenso wie auch bei Beerdigungen. Nicht zu vergessen das Gemeindeleben mit Gruppen und Kreisen der Kirchengemeinde und der gelebten Gemeinschaft einer Gemeinde. Und natürlich die Gottesdienste, die in jeder Gemeinde naturgemäß einen besonderen Stellenwert genießen. Nach dem Festgottesdienst am Sonntag laden die Presbyterien aus Breitfurt und Böckweiler zu einem Empfang ins Martin-Bucer-Haus ein.

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