Feuerwehr St. Ingbert Vegetationsbrände und stechender Geruch

St Ingbert · Drei Einsätze für die St. Ingberter Feuerwehr am Mittwoch von Mittag bis in den späten Abend.

 Auf der A6 verhinderten Einsatzkräfte der St. Ingberter Feuerwehr die Ausbreitung eines Vegetationsbrandes auf den nahen Wald.

Auf der A6 verhinderten Einsatzkräfte der St. Ingberter Feuerwehr die Ausbreitung eines Vegetationsbrandes auf den nahen Wald.

Foto: Florian Jung

Zu zwei Vegetationsbränden und einem stechenden Geruch musste am Mittwoch (31. August) die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert ausrücken. Gegen 14 Uhr brannte der Seitenstreifen der A 6 zwischen der Auffahrt St. Ingbert-West und der Grumbachtalbrücke in Fahrtrichtung Saarbrücken. Auf einer Länge von rund 50 Metern stand die Vegetation entlang der Leitplanken in Flammen. Während Einsatzkräfte aus Oberwürzbach den Standstreifen und den rechten Fahrstreifen absicherten, nahmen Feuerwehrleute aus St. Ingbert zwei Strahlrohre, um die Ausbreitung des Feuers zu verhindern. In kurzer Zeit brachten die Helfer das Feuer unter Kontrolle und verhinderten eine Ausbreitung auf den angrenzenden Wald. Nach rund einer Stunde beendeten die Kräfte die Löscharbeiten.

Erneut rückten die Einsatzkräfte aus St. Ingbert zu einem Brandeinsatz um 17.30 Uhr aus. Auf einer Viehweide brannte ein Baumstumpf. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Stumpf im Vollbrand, und die Flammen breiteten sich in Richtung der Weide aus. Auf der Weide befand sich eine Mutterkuh mit Kalb. Ein Landwirt brachte die beiden Tiere in Sicherheit. Umgehend nahmen Feuerwehrmänner ein Strahlrohr, um die Ausbreitung auf die nahe trockene Wiese zu verhindern. Den abgelöschten Baumstumpf schnitt ein Helfer mit der Motorsäge ab, parallel gruben Feuerwehrmänner das Erdreich rund um den Stumpf ab, um alle Glutnester abzulöschen.

In Sengscheid drohte der Brand eines Baumstumpfes auf eine Rinderweide überzugreifen. Einsatzkräfte verhinderten durch eine schnelle Brandbekämpfung die Ausbreitung.

In Sengscheid drohte der Brand eines Baumstumpfes auf eine Rinderweide überzugreifen. Einsatzkräfte verhinderten durch eine schnelle Brandbekämpfung die Ausbreitung.

Foto: Alex Weber

Am späten Mittwochabend waren die ehrenamtlichen Helfer erneut gefordert. Kurz nach 22 Uhr meldeten Bewohner der Rentamtstraße eine beißende und stechende Geruchsbelästigung. Der Geruch war in der gesamten Innenstadt wahrnehmbar. Zur genauen Lokalisierung fuhren sechs Einsatzfahrzeuge alle Straßen ab. Um eine Gefahr für die Bevölkerung auszuschließen, kam ein Spezial-Messfahrzeug der Feuerwehr Breitfurt zum Einsatz. Die spezialisierte Besatzung führte Messungen in den Gebieten mit verstärkter Geruchswahrnehmung durch. Die Messgeräte schlugen nicht an. Nachdem sich die Geruchsbelästigung im Verlauf des Einsatzes verringert hatte, konnte keine Ursache mehr festgestellt werden. Gegen halb eins in der Nacht beendeten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte den Einsatz. Bei dem Einsatz unterstützten der Fachberater Chemie des Saarpfalz-Kreises, der Abwasserbetrieb der Stadt St. Ingbert, die Stadtwerke St. Ingbert und der Kreisbrandmeister die Einsatzkräfte. Die Koordinierung erfolgte vom Gerätehaus St. Ingbert. Dort war eine technische Einsatzleitung aufgebaut.

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