Schwimmen Bosslet schwimmt auf Platz neun

St. Ingbert · St. Ingberter Freiwasserschwimmerin zeigt sich beim Weltcup in Kananda in Form.

 Sarah Bosslet war in Kanada erfolgreich.

Sarah Bosslet war in Kanada erfolgreich.

Foto: Schneider-Bosslet

Mit einem achtköpfigen Aufgebot startete der Deutsche Schwimmverband (DSV) am Wochenende beim FINA Open Water Weltcup im kanadischen Lac Mégantic. Erfolgreich - mit sechs Top 10 Platzierungen - stiegen die deutschen Schwimmer aus dem Wasser.

Bei den Frauen ging Sarah Bosslet von den Swimmfreunden St. Ingbert an den Start und erreichte Platz neun. Das Rennen war für sie eine ganz neue Erfahrung. Es wurden nicht, wie sonst in den Freiwasserrennen üblich, Runden geschwommen, sondern eine 10 Kilometer lange Traverse durch den gesamten See. Dabei hatten die Schwimmer Schwierigkeiten mit der Orientierung, die ideale Linie zu finden, fiel schwer. Die Verpflegung mit Flüssigkeit und Kohlehydraten während des Rennens erfolgte durch einen Kanufahrer, der jeden Schwimmer begleitete. Dazu musste aber zu ihm hin geschwommen werden ohne dabei den Anschluss an die Führungsgruppe zu verlieren. Das kostete Zeit und Kraft. Bosslet hielt sich bis 8,5 Kilometer immer auf Platz vier bis sechs in der Führungsgruppe – trotz Tempoverschärfungen der Brasilianerin Ana Cunha und zwei Italienerinnen. Dann musste sie leider abreißen lassen. Es reichte trotzdem für eine Top-10-Platzierung in einem sehr stark besetzten Frauenfeld, in dem fast die gesamte Weltelite vertreten war. Beste deutsche Platzierung erreichte Finnia Wunram (Magdeburg) mit dem vierten Platz. Angela Maurer kam als Achte an. Im Endspurt siegte Ana Marcela Cunha, 2014 Siegerin dieses kanadischen Weltcuprennens, gefolgt von Rachele Bruni (Italien), die im Jahr 2015 dieses Rennen gewonnen hatte, und Arianna Bridi (Italien), sie war Siegerin in 2016. Andreas Waschburger (Saarbrücken) beendete das Herrenrennen auf Platz sechs.

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