Blasebälge, Hämmer, Wasserräder

St. Ingbert. Die Initiative Alte Schmelz lädt für Samstag, 4. Juli, um neun Uhr ab dem Konsumgebäude zu einer Zeitreise ins 18. und frühe 19. Jahrhundert ein, als in den wasserreichen Tälern des Hochwaldes noch zahllose Wasserräder die Eisenhämmer und Blasebälge der Schmelzöfen antrieben. Die Vorfahren der St. Ingberter Eisenhüttenbetreiberin Catharina Loth, geb. Gottbill (ca

St. Ingbert. Die Initiative Alte Schmelz lädt für Samstag, 4. Juli, um neun Uhr ab dem Konsumgebäude zu einer Zeitreise ins 18. und frühe 19. Jahrhundert ein, als in den wasserreichen Tälern des Hochwaldes noch zahllose Wasserräder die Eisenhämmer und Blasebälge der Schmelzöfen antrieben. Die Vorfahren der St. Ingberter Eisenhüttenbetreiberin Catharina Loth, geb. Gottbill (ca. 1705 bis 1762) gründeten im Schwarzwälder Hochwald - der Wiege der heimischen Eisenherstellung - ein regelrechtes Firmenimperium.Auf dem Programm der geführten Busreise steht ein Besuch des "Züscher Hammers", idyllisch gelegen am Saar-Hunsrück-Steig im waldreichen Tal des Altbaches. Bei einer Vorführung lässt sich nachempfinden, wie die Hammerschmiede einst im Schweiße ihres Angesichts das Roheisen bearbeiteten. Beim "klappernden Mühlrad am rauschenden Bach" stärken sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen anschließend mit Schwenkbraten und hausgemachten Salaten. Wer möchte, unternimmt einen Verdauungsspaziergang zur Talsperre Nonnweiler (3,5 km). Weiter geht es nach Sitzerath zu einer Demonstration im Nagelschmiedehandwerk und anschließend zur Nonnweiler "Mariahütte". Noch heute sind Fabrikhallen, Herrenhaus, Park und Eulenweiher, die von einem Neffen der St. Ingberter Lothin erbaut wurden, zu besichtigen. redTeilnehmergebühr 35 Euro (inklusive Fahrt, Führungen und Mittagsimbiss ohne Getränke). Anmeldung und weitere Infos unter Tel. (06894) 346 89, Anmeldeschluss ist der 22. Juni.

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