Fußball Bittere Niederlage im Abstiegskampf

ROHRBACH · Diese Niederlage hat weh getan. Der SV Rohrbach hat im Abstiegskampf gegen die SF Rehlingen eine bittere 0:1-Pille schlucken müssen.

Die Saarlandliga-Fußballer des SV Rohrbach hätten am vergangenen Sonntag einen Riesenschritt in Richtung Klassenverbleib machen können. Allerdings unterlag die Mannschaft von Trainer Fabian Schiffer beim Tabellenvorletzten SF Rehlingen-Fremersdorf mit 0:1 (0:0) und ist nun selbst wieder als 13. akut abstiegsgefährdet. Während die Elf aus den Königswiesen also nicht punkten konnte, kamen die Konkurrenten teilweise zu wichtigen Siegen. So bezwang das Schlusslicht FV Schwalbach zuhause den Zehnten SpVgg. Quierschied überraschend mit 2:1. Und der neue Tabellenzwölfte FC Homburg II setzte sich im Kellerduell beim auf Rang 14 platzierten FC Rastpfuhl mit 3:0 durch. Außerdem konnte auch der Tabellenelfte FSG Ottweiler-Steinbach beim 2:2 daheim gegen das Spitzenteam SV Mettlach punkten.

„Über die gesamte Spielzeit gesehen war der Rehlinger Sieg verdient. Sie sind zwar nicht spielerisch die allerbeste Mannschaft, aber wir hatten leider nicht aus den Fehlern im Hinspiel gelernt“, erklärte der Rohrbacher Spielausschuss-Vorsitzende Renzo Ortoleva. Das Tor des Tages resultierte aus einem von Jannik Spath verwandelten Foulelfmeter. Zu diesem Zeitpunkt waren 49 Minuten gespielt. Zuvor konnte der Rehlinger Sarhe Ciftci von den Gästen nur noch auf Kosten eines Strafstoßes gebremst werden. „In dieser Situation haben wir uns unglücklich naiv drangestellt. Der Ball war schon fast geklärt. Da muss unser Spieler wegbleiben und hat einfach zu ungestüm agiert“, meinte Ortoleva.

Trainer Fabian Schiffer hat nach dem Schlusspfiff erklärt, dass man so kein Saarlandliga-Spiel gewinnen könne. Die Rohrbacher hatten sich für diese wichtige Begegnung extrem viel vorgenommen. „Wir haben jetzt beide Spiele gegen diesen direkten Mitkonkurrenten verloren. Die Jungs waren zwar gewillt, aber irgendwie auch etwas gehemmt. Sie sind einfach nicht richtig in die Pötte gekommen“, erklärte der Spielausschuss-Vorsitzende. Dagegen sei es dem Gegner gelungen, nach dem wahrscheinlich letzten Strohhalm zu greifen. Die Gastgeber hätten eine andere Körpersprache an den Tag gelegt und den unbedingten Willen gezeigt, als Sieger den Platz zu verlassen.

Auf Rohrbacher Seite gab es zu viele leichte Fehlpässe. „Es bringt nichts. Wir müssen das nun abhaken. Wie gesagt: Der Sieg für Rehlingen geht absolut in Ordnung. Wir müssen wieder mit einer ganz anderen Körpersprache und Zweikampfführung auftreten“, so Ortoleva.

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