So kämpft das Bliesgau-Regal um seine Kunden „Die Leute haben weniger Geld und sind weniger bereit, regional einzukaufen.“

St Ingbert · Produkte aus dem Bliesgau haben sich über Jahre hinweg immer besser verkauft. Dann kamen ein Wechsel in der Logistik, Corona, Ukraine-Krieg und Inflation.

In der Biosphäre Bliesgau, hier eine Weide des Wintringer Hofs, lässt es sich für Kühe gut aushalten. Milch der Biosphäre steht in vielen Supermarktregalen und kleinen Geschäften.

In der Biosphäre Bliesgau, hier eine Weide des Wintringer Hofs, lässt es sich für Kühe gut aushalten. Milch der Biosphäre steht in vielen Supermarktregalen und kleinen Geschäften.

Foto: Oliver Dietze

„Es geht um Bewusstsein schaffen.“ Das ist die eine Seite der Medaille. „Warum müssen regionale Produkte eigentlich so teuer sein?“ Auf diese Frage lässt sich die Kehrseite reduzieren. Das Bliesgau-Regal hat mit ein paar besonderen Produkten vor Jahren begonnen. Ein Holzregal, mannshoch, mehrere Fächer. Dann hat sich das Sortiment erweitert, die Zahl der Geschäfte, die Regionales unter dem Label des Reservates vertrieben, deutlich vergrößert. Eine Erfolgsgeschichte bis dahin. Bis der Einbruch kam 2019/2020. Von dem versucht es sich derzeit zu erholen.