Fußball „Bin bislang hier richtig zufrieden“

BEBELSHEIM · In der Fußball-Landesliga Ost empfängt die SVG Bebelsheim-Wittersheim mit ihrem neuen Trainer Karaoglan Einöd.

In der Fußball-Landesliga Ost kommt es am Sonntag um 15 Uhr zu mehreren interessanten Spielen. Eines davon ist die Partie zwischen der SVG Bebelsheim-Wittersheim und der SpVgg. Einöd-Ingweiler. Die Gäste reisen mit breiter Brust an, konnten sie doch zum Auftakt den TuS Rentrisch deutlich mit 4:1 in die Knie zwingen. Dies bedeutete in der Tabelle gleich einmal Platz zwei. Und die SVG Bebelsheim-Wittersheim war zum Auftakt beim FV Oberbexbach zu einem 1:1 gekommen.

„Ich bin bislang hier richtig zufrieden“, sagt Bebelsheims neuer Spielertrainer Arif Karaoglan. Er hätte die richtige Entscheidung getroffen, das Amt anzunehmen. Die Spieler würden ihn täglich aufs Neue positiv überraschen. „Alle Spieler ziehen gut mit. Natürlich fehlt zuweilen der ein oder andere Urlauber, aber diese Probleme hat wohl jeder Trainer im Amateurbereich“, meint Karaoglan.

In Oberbexbach hätte seine Mannschaft in der ersten Halbzeit überragend gespielt. „In der zweiten Halbzeit haben wir dann etwas nachgelassen. Es hätten auch drei Punkte sein können, aber ich bin dennoch mit unserem Auftakt super zufrieden. Ich muss derzeit sogar meine Spieler etwas bremsen, weil sie noch zu viel und zu schnell alles wollen“, betont der Trainer. Er erhofft sich nun gegen die SpVgg. Einöd-Ingweiler eine weitere Leistungssteigerung und den ersten Saisonsieg. Man müsse bis zur 90. Minute Gas geben. Die Mannschaft sei konditionell sehr gut drauf.

Einige Kilometer weiter empfängt der Aufsteiger SF Walsheim die SG Gersheim-Niedergailbach. Beide Mannschaften mussten zum Saisonauftakt Niederlagen hinnehmen. Die Walsheimer unterlagen beim amtierenden Vize-Meister SV Kirrberg mit 0:3. Und die SG Gersheim-Niedergailbach zog zu Hause gegen den SV St. Ingbert bei dessen erstem Pflichtspiel seit Mai 2016 mit 2:4 den Kürzeren. Wer am Sonntag das Derby verliert, findet sich also erst einmal tief im Tabellenkeller wieder.

„Ich bin wegen des verunglückten Starts natürlich nicht zufrieden. Dennoch habe ich von meiner Mannschaft viel Positives gesehen, was mich für Sonntag zuversichtlich stimmt“, meint der Walsheimer Trainer Horst Wenzel. Es sei das erste Derby in der Meisterschaft seit vielen Jahren zwischen beiden Mannschaften. Von daher geht Wenzel von einer guten Zuschauerkulisse aus. Die SG wäre nach der Auftaktniederlage auf Wiedergutmachung aus. Und für seine Mannschaft gehe es darum, das erste Heimspiel zu gewinnen und die Ligatauglichkeit unter Beweis zu stellen.

Den Gastgebern wird Jim Stumpf aufgrund eines Muskelfaserrisses fehlen. Der am vergangenen Sonntag schmerzlich vermisste Joachim Schubert ist aus dem Urlaub heimgekehrt und wird von Beginn an spielen. Wenzel erwartet im Derby eine Partie auf Augenhöhe. Für seine Elf gehe es darum, zunächst einmal sicher in der Defensive zu stehen und kein Gegentor zu kassieren. „Unser Gegner hat uns einige Jahre Landesliga-Erfahrung voraus und will natürlich die jahrelange Vorherrschaft in der Gemeinde Gersheim verteidigen“, sagt Wenzel.

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