Bergsteiger aus St. Ingbert Auf den Eiger statt auf einen Gipfel in Kirgistan

St. Ingbert · Die Corona-Pandemie zwang auch dem St. Ingberter Bergsteiger Patrick Klemmer zur Suche nach Alternativen. Statt nach Zentralasien ging es in die Schweiz.

 Patrick Klemmer am Grat vor dem Eiger-Gipfel.

Patrick Klemmer am Grat vor dem Eiger-Gipfel.

Foto: Klemmer

Nachdem Patrick Klemmer, Bergsteiger aus St. Ingbert, nach seiner Trekking-Tour zum K2 aus Pakistan 2016 (wir berichteten) zurückgekehrte, war er in den letzten Jahren hauptsächlich zum Klettern und Bergsteigen zu anspruchsvollen Zielen in den Alpen unterwegs. Aber die Reise- und Abenteuerlust ließ den St. Ingberter Bergsteiger nie los. Für 2018 war eine 7000er-Expedition in Pakistan geplant, die aufgrund zu geringer Teilnehmerzahl nicht zustande kam. Für den Sommer 2020 war ein interessantes Trekking mit 5000er-Besteigung in Kirgistan in Planung. Das Land kannte Klemmer schon aus dem Jahre 2012 von der Pik Lenin-Expedition (7134 Meter, wir berichteten). Die Vorfreude war groß, Flüge gebucht, Materiallisten zusammengestellt. Aber dann kam Corona. Flüge wurden storniert – die Enttäuschung und Frustration war zu Anfang schon groß, aber „die Gesundheit steht an erster Stelle“, so Klemmer. Auch das Risiko bei der Einreise in das Land mit dazugehöriger Quarantäne oder die Rückreise waren nicht einzuschätzen. Und so war eine Absage der Tour die richtige Entscheidung.