Bergkapelle St. Ingbert Großes Konzert: Von der Abbey Road bis zur Royal Albert Hall

Homburg/Saarbrücken · Die Bergkapelle St. Ingbert spielt mit der Stadtkapelle Saarbrücken eine Beatles-Hommage im Staatstheater.

 Nochmals mit neuem Programm im Staatstheater zu erleben: Bergkapelle St. Ingbert und Stadtkapelle Saarbrücken mit „A day at the Proms“.

Nochmals mit neuem Programm im Staatstheater zu erleben: Bergkapelle St. Ingbert und Stadtkapelle Saarbrücken mit „A day at the Proms“.

Foto: Peter Schales

Vor genau 60 Jahren geben vier blutjunge Briten ihr erstes Konzert – und avancieren wenig später mit über 600 Millionen verkauften Tonträgern zur erfolgreichsten Band aller Zeiten. Vor genau 50 Jahren, auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, geben „The Beatles“ ihre Trennung bekannt. Doch der Mythos lebt bis heute weiter. In nur einem Jahrzehnt schrieben die Beatles Musikgeschichte und hinterließen Hits für die Ewigkeit. Grund genug für die Bergkapelle St. Ingbert und die Stadtkapelle Saarbrücken, den „Pilzköpfen“ ein Denkmal zu setzen.

Denn, welche Band könnte britischer sein und sich besser eignen für „A day at the Proms“, die äußerst britische Konzertreihe im Staatstheater, die sich in den letzten Jahren zum festen Bestandteil des saarländischen Kulturkalenders etabliert hat. Das Gemeinschaftskonzert der beiden Orchester trägt in diesem Jahr den Titel „Von Abbey Road bis zur Royal Albert Hall“` und nimmt die Zuschauer mit auf Sightseeing-Tour durch die britische Hauptstadt, immer auf den Spuren der Beatles - vom berühmten Zebrastreifen vor den Tonstudios in der Abbey Road bis zur Royal Albert Hall, der Heimat der alljährlichen Proms-Konzerte.

Dirigent Matthias Weißenauer verrät: „Um die Hits der Beatles zu präsentieren, wollten wir keine der üblichen Perücken-Cover-Bands. Wir wollen aus jedem Titel etwas eigenes, ganz Besonderes machen. Und so reifte die Idee, keine Boygroup, sondern eine Girlgroup zu engagieren. Suchen mussten wir nicht lange. Sue Lehmann, Eva Sandschneider, Tina Walter und Inna Herrmann haben sich eigens für dieses Konzertereignis zu „The Ladybugs“ zusammengeschlossen und sind mit sehr viel Spaß bei der Sache. Ob a cappella oder begleitet vom satten Sound der über hundert Musikerinnen und Musiker, wir werden Hits wie „Penny Lane“` und „All you need is love“ in ganz neuem Gewand erleben. Natürlich gibt es diese Noten nicht zu kaufen, drei Arrangeure setzen unsere Ideen maßgeschneidert für die vier Stimmen und das große sinfonische Blasorchester um.“

Der Vorverkauf für das Konzert am Sonntag, 14. Juni, ist bereits so rasant gestartet, dass das Staatstheater nun noch einen zweiten Termin für die musikalische Aufführung ermöglicht hat. Auch am Samstag, 13. Juni, dürfen die britischen Fähnchen geschwenkt werden. Neben den Beatles-Hits erwartet die Zuschauer ein kontrastreiches Programm rund um die britische Hauptstadt mit neuen sowie traditionellen Werken von Philip Sparke bis Sir Henry Wood. So darf das Publikum gespannt sein, was in diesem Jahr mit dem berühmten „Pomp and Circumstance March No. 1“ passiert. Auch Generalmusikdirektor Sébastien Rouland wird es sich nicht nehmen lassen, die über hundert Musikerinnen und Musiker zu dirigieren. Natürlich müssen die treuen Fans auch in diesem Jahr nicht auf ihre Lieblingsstücke verzichten - es darf wieder „very british“ gewippt, gehupt, geweint und mitgefeiert werden.

 Mit viel Spaß dabei: Das Quartett „The Ladybugs“ alias Sue Lehmann, Eva Sandschneider, Tina Walter und Inna Herrmann.

Mit viel Spaß dabei: Das Quartett „The Ladybugs“ alias Sue Lehmann, Eva Sandschneider, Tina Walter und Inna Herrmann.

Foto: Tom Lehmann

Tickets für die Konzerte am Samstag, 13. Juni, 19.30 Uhr und Sonntag, 14. Juni, 18 Uhr im Saarländischen Staatstheater gibt es an der Theaterkasse, unter (0681) 30 92-486 oder www.staatstheater.saarland.

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