Nach Benefizaktion Firma: Abstimmungsbedarf nach Brandschäden ist hoch

St. Ingbert/Neuweiler · Im Oktober hat die SZ über die Benefizaktion des Kreativ-Cafés „Grüne Neune“ berichtet. Dessen Inhaberin Andrea Martin hatte zusammen mit Nicole Thoma-Weil, die Betreiber von Gipstraum aus Bildstock, Spenden für die Familie Steffen aus Neuweiler gesammelt.

Manuela und Michael Steffen wurden am 10. Juli Opfer eines Brandes, bei dem sie nahezu ihr ganzes Hab und Gut verloren haben. Die Sulzbacher Familie sorgte sich wegen des Stillstandes der Brandsanierung um den Wiedereinzug in ihr Haus.

In Folge des Berichts hat sich nun das betroffene St. Ingberter Unternehmen, welches im Text namentlich nicht erwähnt wurde, bei der SZ gemeldet und seine Sicht der Dinge geschildert. Frank Lorenz, der Geschäftsführer der St. Ingberter brasa GmbH. stellt klar, dass die Arbeiten nicht unterbrochen worden wären. Tatsächlich habe es sich bei den direkt nach dem Brand im Sommer durchgeführten Tätigkeiten um den Abbau des Dachstuhls und die Reinigung des Hauses gehandelt. Danach fanden die Trocknungsarbeiten statt. Das Angebot sei zeitnah erstellt worden. der Auftrag sei aber erst einen Tag vor Veröffentlichung des SZ-Artikels erteilt worden. „Man muss bei solchen Vorgängen immer bedenken, dass es einen großen Abstimmungsbedarf mit den Sachverständigen und der Versicherung gibt“, so Lorenz. Auch müssten die Partnerunternehmen erst einmal kontaktiert werden, da nicht alle Arbeiten von brasa selbst ausgeführt werden können. Diese wiederum müssen auch entsprechende Kapazitäten freihalten. Die Zuarbeit muss abgestimmt werden, so der Geschäftsführer des Unternehmens, welches über 1300 Schadensfälle pro Jahr bearbeite.

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