Beckertum Buchstütze: St. Ingberts Wahrzeichen mal anders

St. Ingbert · Die kleine Variante des Beckerturms kann an diesem Samstag an einem Stand vor der Engelbertskirche erworben werden.

 Nadine Müller, Irene Kaiser, Karl Peter Uhle, Ute Strullmeier und Ulli Meyer (von links) präsentieren die Buchstützen bei der offiziellen Vorstellung in der Geschäftsstelle des Kinderschutzbundes.

Nadine Müller, Irene Kaiser, Karl Peter Uhle, Ute Strullmeier und Ulli Meyer (von links) präsentieren die Buchstützen bei der offiziellen Vorstellung in der Geschäftsstelle des Kinderschutzbundes.

Foto: Selina Summer

Er ist ein Wahrzeichen von St. Ingbert und man begegnet ihm immer wieder: dem Beckerturm. Ob auf den Schildern der Gastwirtschaften, auf Biergläsern oder beim Fastnachtsumzug in der Mittelstadt. Jetzt kann man ihn sich auch ins Regal stellen. Nicht als Modell oder Foto, sondern in Form ganz besonderer Buchstützen.

Die Buchstützte ist ein Gemeinschaftsprojekt: Auf Anregung von Ortsvorsteher Ulli Meyer und mit der Unterstützung durch Karl Peter Uhle von C.M.C. Creative Marketing & Consulting GmbH brachte der Kinderschutzbund die ungewöhnliche Buchstütze heraus. Bereits zum zweiten Mal gibt es den Beckerturm fürs Bücherregal für die St. Ingberter zu erwerben. Und dennoch ist es nicht dasselbe Modell. Für dieses Jahr hat der Künstler Konrad Weisgerber eine neue Perspektive gewählt. 225 Paar wurden hergestellt und bereits jetzt ist die Liste der Vorbesteller lang. Achtzehn Euro kostet das Paar, der Erlös kommt dem Kinderschutzbund zugute. „Der Beckerturm ist ein Stück unserer Heimat“, sagte Ute Strullmeier, die erste Vorsitzende des Kinderschutzbundes. „Genau das ist es auch, was wir den Kindern bieten möchten: sich zuhause fühlen.“

Ortsvorsteher Ulli Meyer dankte besonders Karl Peter Uhle, dessen Unternehmen die Stützen hergestellt hat. Zudem lobte er den Kinderschutzbund für seinen langjährigen Einsatz. „Hier ist die Stimmung immer gut, genau wie die Leistung. Ihr gebt Kindern in St. Ingbert eine Heimat.“

Karl Peter Uhle möchte die Zusammenarbeit auch in Zukunft weiterführen. Als im vergangenen Jahr die Buchstützen zum ersten Mal hergestellt wurden, habe er sich noch gefragt, ob alle verkauft werden, gab er zu. Diese Zweifel waren schnell ausgeräumt. Die Beckerturm-Miniaturen (mit Erinnerung an den früheren Schornstein) gehen weg wie die berühmten „warmen Semmeln“. Wo man sie, wie Künstler Konrad Weisgerber hinweist, nicht nur zum Stützen von Büchern sondern auch für Teelichter, als Dekoelement und Bierflaschenhalterung nutzen kann.

Wer ein Exemplar erwerben möchte muss schnell sein. Die ersten wurden bereits bei der Vorstellung am vergangenen Dienstag verkauft. Am Samstagvormittag wird es einen Stand vor der Engelbertskirche geben. Außerdem sind sie in der Buchhandlung Friedrich erhältlich.

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