BBZ BBZ-Schüler besuchten das Kreiskrankenhaus St. Ingbert

St. Ingbert · Sie erhalten dabei spannende Einblicke in die medizinische Berufswelt.

 Das Kreiskrankenhaus öffnet sich interessierten Schülerinnen und Schülern. Eine Schülerin untersucht hier unter Anleitung ihre Mitschülerin.

Das Kreiskrankenhaus öffnet sich interessierten Schülerinnen und Schülern. Eine Schülerin untersucht hier unter Anleitung ihre Mitschülerin.

Foto: Carolin Scheuer

Schülerinnen und Schüler des Berufsbildungszentrums St. Ingbert (BBZ) machten die ersten vorsichtigen Schritte in die berufliche Praxis und erlebten am Kreiskrankenhaus an zwei ausgefüllten Tagen, wie der Berufsalltag in einer Klinik mit all ihren Facetten und Fachbereichen aussieht.

Das Kreiskrankenhaus St. Ingbert, als Kooperationspartner des BBZ, öffnete dem Beruflichen Oberstufengymnasium an zwei Tagen seine Türen. Auf die Interessen der Schüler des Oberstufengymnasiums Technik und Wirtschaft zugeschnitten, gab es ein vielfältiges, von Geschäftsführer Torsten Eich ausgearbeitetes Angebot in den Bereichen IT, Krankenhaus-Controlling sowie Haus- und Medizintechnik. Vor allem die Führung des Haustechnikers begeisterte die jungen Leute. Eindrucksvoll zeigte er den Start des Notstromaggregates sowie das Rechenzentrum auf dem Dach des Krankenhaus-Gebäudes und beantwortete viele Fragen. Darüber hinaus konnten die Schüler der Fachrichtungen Technik und Wirtschaft sich dann in ökonomischen Planspielen in Geschick und Strategie üben.

Weiterhin wurde insbesondere auf Wunsch der Schüler der Fachrichtung Gesundheit und Soziales für den zweiten Projekttag ein vielfältiges Programm der Pflegedienstleitung angeboten. Die Schülerinnen und Schüler durften sich in der Ambulanz selbstständig im Umgang mit dem Bauch-Ultraschall vertraut machen und lernten innovative Möglichkeiten der Verbandstechnik kennen, führten Lungenfunktionstests durch und konnten sogar ihr eigenes Herz betrachten. Das Personal der Stationen leitete die Schüler durch verschiedene interaktive Angebote, wie beispielsweise die hygienische Hände-Desinfektion, Blutdruck- und Blutzuckermessungen sowie die Zusammenstellung einer Aroma-Therapie.

Nach den vielfachen Einblicken in die berufliche Praxis wurden die Eindrücke und neu gewonnenen Erkenntnisse in den nächsten Tage am Berufsbildungszentrum reflektiert und teilweise in den Unterricht übertragen, schreibt die Schulleitung. In verschiedenen Workshops lernten die Schüler des Weiteren die Möglichkeiten der Hautpflege kennen, erlangten Kenntnisse im Bereich Kosmetik und konnten letztlich eine kosmetische Gesichtsmassage selbst erleben und genießen.

Der Aspekt Gesundheit durch Bewegung und Sport wurde in der Schule nochmals aufgegriffen und durch einen Workshop in der Sporthalle ergänzt. Es galt unter sportfachlicher Aufsicht, die Kletterwand zu erklimmen und sich selbst und seine sportlichen Grenzen zu erleben.

Ein weiterer Schwerpunkt im Nachgang zu den Praxiserlebnissen an der Klinik war die Vertiefung im Bereich der gesunden Lebensführung, insbesondere durch gesunde Lebensmittelauswahl und -zubereitung. Abgerundet wurden die praxisorientierten Workshops auch durch erste Erkenntnisse im Hinblick auf wichtige Hygienevorschriften, die diskutiert und in ihrer Umsetzung erprobt wurden.

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