Baustellensituation: OB weist Vorwurf der CDU zurück

St Ingbert · . Oberbürgermeister Hans Wagner hat der CDU St. Ingbert gestern vorgeworfen, nicht aufrichtig zu sein bei ihren Äußerungen zur Baustellensituation in St. Ingbert : "Nicht aufschiebbare Kanalsanierungen, Modernisierungen der Ampelanlagen, Rückstufungen der Bundesstraßen sowie notwendige Böschungssicherungsarbeiten der Bundesbahn ließen keinerlei Spielraum für Verschiebungen." Weder ein Beigeordneter (egal wie hoch bezahlt) noch die Verkehrskommission hätte daran etwas ändern können.

"Ich stehe in der Verantwortung und Verpflichtung, zum Wohl der St. Ingberter und Bürger, dass verschleppte Tiefbaumaßnahmen unverzüglich in Angriff genommen werde und sorge dafür, dass das, was lange liegen blieb, jetzt aufgearbeitet wird", betonte Wagner. Der Leiter des städtischen Abwasserbetriebs, Christian Fettig, ergänzte: "Zunächst wehre ich mich gegen die Aussage, hier sei ein Chaos entstanden. Wir haben enge Zeitfenster, in denen wir mit bestimmten Bauarbeiten fertig sein müssen. Wir versuchen, mit allen beteiligten Fachleuten Lösungen zu finden, die es ermöglichen, diese Arbeiten durchzuführen, ohne ein Chaos entstehen zu lassen. Das funktioniert, weil alle Fachleute zusammenarbeiten."

Die CDU wirft überdies dem OB vor, er habe sich geweigert, die Verkehrskommission tagen zu lassen. Hierzu der fachlich zuständige Leiter der Abteilung Verkehr, Thomas Diederichs, der die Verkehrskommission betreut: "Die Verkehrskommission hat sich bis heute noch nicht konstituiert. Auch ist an mich bislang niemand herangetreten, um irgendein Thema von der Kommission behandeln zu lassen, auch hat bei mir bis heute niemand beantragt, eine Sitzung der Kommission einzuberufen." Nach den Ferien werde die Kommission zur Konstituierung einberufen. Die Aussage, der OB habe sich geweigert, die Kommission tagen zu lassen, ist definitiv falsch."

Der OB weiter: "Den Vorwurf, die Mitarbeiter würden ihre Arbeit nicht sorgfältig erledigen und durch ein Baustellenchaos Nachteile für Fußgänger und Radfahrer verursachen, weise ich entschieden zurück."

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