Buchen kämpfen mit der Trockenheit in den Wäldern Im Schmelzerwald werden kranke Buchen gefällt

St Ingbert · Im Schmelzerwald in St. Ingbert stehen umfangreiche Forstarbeiten an – das sind die Gründe.

 Dunkle Flecken am Stamm alter Bäume deuten oft darauf hin, dass der Baum in Kürze ein massives  Pilzproblem haben wird. Förster Michael Weber behält diese Bäume aufmerksam im Auge.

Dunkle Flecken am Stamm alter Bäume deuten oft darauf hin, dass der Baum in Kürze ein massives Pilzproblem haben wird. Förster Michael Weber behält diese Bäume aufmerksam im Auge.

Foto: Peter Gaschott

Etwa dreißig alte Buchen werden derzeit im Bereich des Schmelzerwaldes gefällt. Bäume, die auf den ersten Blick noch gut aussehen, die aber von massiven Schäden befallen sind. Michael Weber, der Leiter des Forstreviers St. Ingbert-Süd, erläutert den Zustand der Bäume, und insbesondere den Überlebenskampf der Buchen. „Mir blutet das Herz, wenn ich solche Bäume fällen muss“, sagt Michael Weber. Forstarbeiter sind mit schwerem Gerät im Schmelzerwald zugange. Alte, schwere Buchen werden gefällt, auch eine Eiche und ein paar Birken. Dann noch verschiedene Fichten, die vom Borkenkäfer befallen sind. Insbesondere um die Buchen tue es dem Förster leid. „Wir kommen zu dem Punkt, an dem die alten Buchen aus unseren Wäldern verschwinden. Sie leiden ausnahmslos, die Trockenheit der langen Sommer verkraften sie nicht.“